Riesen-Aufregung am Donnerstag (27. April) im Marienhospital in Gelsenkirchen-Ückendorf. Das Krankenhaus alarmierte die Polizei Gelsenkirchen, nachdem Mitarbeiter einen Mann beobachtet hatten, der mit einem Messer in der Hand durch den Eingang Richtung Notaufnahme lief.
Die Beamten rückten mit mehreren Streifenwagen am, um den Verdächtigen zu stellen. Die Einsatzkräfte durchsuchten die Räumlichkeiten und konnten den Mann wenig später stellen. Ohne zu wissen wie ihm geschieht, schaute der Gesuchte plötzlich in den Lauf von Pistolen der Polizei. Zum Glück stellte sich der Verdächtige jedoch als komplett harmlos heraus.
Gelsenkirchen: Messer sorgt für Alarm in Krankenhaus
Doch das wussten die Beamten erst, nachdem sie den Mann aufgefordert hatten, sich auf den Boden zu legen. Der kam der Aufforderung nach und ließ sich von den Einsatzkräften fesseln. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten sie fest, dass der 62-Jährige unbewaffnet war.
Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Gelsenkirchener seinem Vater (88) ein kleines Messer mitgebracht hatte. Damit der 88-jährige Patient in der Klinik sein Brot besser schneiden konnte. Als die Beamten die Schublade im Zimmer des Senioren öffneten, fanden sie schließlich das Messer.
Aufregung nach zahlreichen Messer-Attacken im Ruhrgebiet
Die Polizei Gelsenkirchen versuchte den 62-Jährigen im Anschluss darüber aufzuklären, warum es keine gute Idee ist, mit einem Messer in der Hand in ein öffentliches Gebäude zu spazieren. Es dürfte kein Wunder sein, dass nach den Meldungen über die Messer-Angriffe der letzten Wochen im Ruhrgebiet (mehr hier) viele Menschen sensibel für mögliche Waffen im öffentlichen Raum sind.
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Die Einsatzkräfte nahmen sicherheitshalber die Personalien des Mannes auf. Danach konnte der 62-Jährige gehen.