Wenn am Mittwochabend AC und Inter Mailand im Halbfinale der Champions League gucken, fiebert auch der FC Schalke 04 mit. Denn unter den vielen Stars tummelt sich bei AC Milan auch Malick Thiaw.

Thiaw, Eigengewächs der Knappenschmiede, verließ den FC Schalke 04 im vergangenen Sommer in Richtung Italien. Dass man den Innenverteidiger ziehen lassen musste, macht sie am Berger Feld noch heute traurig.

FC Schalke 04: Thiaw winkt Mega-Erfolg

Sieben Jahre kickte Thiaw im königsblauen Trikot. Er durchlief ab der U15 alle Jugendmannschaften, feierte frühzeitig sein Profi-Debüt. Allen war klar, was man für ein Talent in seinen Reihen hatte. Dennoch war man letztlich gezwungen, ihn zu verkaufen.

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Rund acht Millionen Euro überwies Mailand vergangenen August. Eine Summe, bei der der FC Schalke 04 in seiner derzeitigen finanziellen Lage nicht Nein sagen konnte. Für Thiaw persönlich hat sich der Schritt ausgezahlt. In der Liga spielte er zuletzt regelmäßig. Und jetzt winkt auch noch der Einzug ins Finale der Königsklasse.

Asamoah spricht über Thiaw

Dass der FC Schalke 04 sein Juwel nur schweren Herzens gehen ließ, machen Aussagen von Teammanager Gerald Asamoah deutlich. „Er bringt alles mit“, schwärmt Asamoah noch heute in der „WAZ“ über den Ex-Spieler. Klar, dass der Abgang schmerzt(e).

„Er war bei uns noch Zehner und ist später in der Innenverteidigung gelandet“, verrät Asamoah zudem und unterstreicht damit die Vielseitigkeit, die den Knappen mit Thiaws Abgang abhandenkam.

FC Schalke 04: Gelingt die Sensation?

Dementsprechend dürften die Sympathien auf Schalker Seite für das Mailand-Derby im Halbfinale geklärt sein. Ob Thiaw allerdings wirklich zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten.

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In den Viertelfinals gegen den SSC Neapel saß der Ex-Spieler des FC Schalke 04 beispielsweise zweimal über 90 Minuten auf der Bank. Gänzlich unangefochten wie damals in Gelsenkirchen ist er also noch nicht.