Trostloser Anblick in der Innenstadt – zumindest, wenn es nach diesem Mann aus Gelsenkirchen geht.
In einer lokalen Facebook-Gruppe postet er Fotos vom Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen. Strahlend blauer Himmel, alles ruhig – aber offenbar alles „ganz, ganz schlimm“, wie der Mann schreibt.
Gelsenkirchen: Triste Innenstadt
Als „Betonwüste Innenstadt“ bezeichnet er die Gelsenkirchener City. „Ganz, ganz schlimm, wie man so was planen kann.“ Und schnell wird deutlich, dass das ein Thema ist, das die Leute in der Revierstadt alles andere als kalt lässt.
Innerhalb weniger Tage sammeln sich über 100 Kommentare unter den Schnappschüssen des Gelsenkircheners an. Und offenbar gibt es viele Gleichgesinnte, die mit dem Look ihrer Innenstadt alles andere als einverstanden sind:
- Absolut richtige Frage. Es ist katastrophal. Das so etwas heute noch erlaubt ist, das ist immens fragwürdig und zahlt gar nicht auf Nachhaltigkeit ein. Ich verurteile das zutiefst.
- Stimmt. Aber noch schlimmer finde ich, diese Fläche nicht für Veranstaltungen zu nutzen. Weihnachtsmarkt – eher gewollt, aber nicht gekonnt. Im Sommer könnte man dort diverse Sommerfeste mit Live-Musik veranstalten. Aber? GE? Nothing.
- Man könnte ja noch einige Bäume Pflanzen. Würden den Platz in einigen Jahren grüner und schattiger machen.
- Und das zugemüllte Grün an Straßenrändern, Parks und unseren Trassen sind auch nicht viel besser. Gelsenkirchen ist nur eine von vielen Müllhalden des Landes.
- Leider wahr. Im Hochsommer kann man gar nicht dort lang gehen. Geschweige denn mit einem Hund. Es fehlen Bäume und Blumen.
Gleichzeitig halten andere User diese Diskussion für völlig unnötig – frei nach dem Motto: „Hört auf zu meckern. Wenn es dir nicht gefällt, zieh halt woanders hin.“
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Andere wiederum versuchen, das Positive am Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen zu sehen: „Wenigstens sauber und nicht vermüllt wie Parks und Grünanlagen.“