200 Kilometer pro Stunde zu fahren ist an sich schon ein starkes Stück, das braucht Kontrolle und Erfahrung. Doch wenn lediglich eine Geschwindigkeit von 80 erlaubt ist, dann ist das fahrlässig und gefährlich. Das musste auch ein junger Autofahrer aus Gelsenkirchen auf seiner Autobahnfahrt auf der A2 in Richtung Oberhausen schmerzhaft feststellen.
Der 26-Jährige raste in der Nacht auf Dienstag (30. Mai), mit 120 Sachen über dem Limit über die A2. Bei Castrop-Rauxel verlor er dann die Kontrolle über seinen Porsche. Zu schnell nahm er die Linkskurve nach Oberhausen und knallte in die Schutzplanke.
A2 bei Oberhausen: Mit 200 km/h! Porsche-Fahrer schwer verunglückt
Zu schnell zu fahren ist immer gefährlich – vor allem, wenn man sein Auto nicht beherrschen kann. Bei der Fahrt gegen 0.45 Uhr am Dienstag war ein 26-jähriger Mann aus Gelsenkirchen mit 200 statt mit 80 auf der Autobahn A2 unterwegs. Auf Höhe des Stadtteils Henrichenburg, im Norden von Castrop-Rauxel, wurde ihm das zum Verhängnis.
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In einer langgezogenen Linkskurve soll der Porschefahrer laut Zeugenaussagen über die Bodenwellen gebrettert sein. Dabei geriet sein Wagen ins Schlingern und knallte schließlich gegen die Schutzplanke. Dort kam der Porsche zum Stillstand.
Porschefahrer in Lebensgefahr
Zeugen leisteten beim 26-Jährigen sofort Erste Hilfe und der Rettungsdienst stellte bei ihm eine schwere Kopfverletzung fest. Es besteht auch aktuell noch akute Lebensgefahr. Auch sein Beifahrer, ein 35-jähriger Mann aus Gelsenkirchen, wurde bei dem Unfall verletzt. Beide kamen sofort ins Krankenhaus.
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Zuzüglich zum Personenschaden entstand ein Sachschaden von ungefähr 150.000 Euro, wie die zuständige Autobahnpolizei Dortmund schätzt. Sie ermittelt wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen.