Nichts und niemand kann ihn stoppen. Das Wetter nicht, anspruchsvolle Kurse nicht und ein anderer Fahrer schon gar nicht. Max Verstappen bleibt in der Formel 1 das Maß aller Dinge. Nach sechs Rennen fährt er schon seinem dritten Titel entgegen.
Eine Frage treibt seine Fans jedoch umher: Wie lange bleibt der Niederländer noch in der Formel 1? Zuletzt kritisierte er häufig die Entwicklung des Sports. Jetzt legt er mit den Spekulationen nach.
Formel 1: Verstappen genervt
Es ist kein Geheimnis, dass der Doppelweltmeister unzufrieden mit der Richtung ist, die die Rennserie aktuell einschlägt. Öffentlich beschwerte er sich über den immer größer werdenden Terminkalender, Änderungen am Format oder der wachsenden Menge an Sprints.
++ Fahrer rastet vollkommen aus – er hat keine Lust mehr auf sein Team ++
Verstappen kritisierte, dass Sprintrennen nicht der DNA der Formel 1 entsprächen. „Ich hoffe, dass es nicht zu viele Änderungen geben wird, sonst werde ich nicht mehr lange dabei sein“, drohte er bereits im April.
Weltmeister spricht über seine Zukunft
Am Rande des Monaco-GPs gab Verstappen weitere Einblicke in seine Zukunft. Auffällig: Er hält es nicht für unwahrscheinlich, die Königsklasse eines Tages zu verlassen. „Ich liebe den Rennsport, sonst würde ich nicht auch zu Hause am Simulator sitzen“, sagte er. „Aber das ist es ja, ich mag auch andere Arten von Rennsport, nicht nur die Formel 1.“
Zudem macht er deutlich, dass er sehr gerne an Veranstaltungen wie dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans teilnehmen würde, solange er noch in guter Verfassung ist. Das würde sich allerdings mit dem F1-Job überschneiden.
Formel 1: Davon ist die Zukunft abhängig
Allerdings verrät Verstappen auch, dass dies frühestens am Ende seines derzeitigen Vertrags ein Thema wäre. Zur Erinnerung: Dieser läuft bis 2028. Er wisse, dass er dann 31 Jahre sei. „Zu diesem Zeitpunkt werde ich schon sehr lange in der F1 sein und es ist eine Menge Arbeit“, so der 25-Jährige.
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Ob er dann noch weiter machen wolle, hänge vor allem davon ab, ob Red Bull mit neuen Motoren und Änderungen dann konkurrenzfähig sei. „Ich mag es, konkurrenzfähig zu sein, und ich mag es, zu gewinnen“, stellt er klar. „Aber wenn man sich nicht voll motivieren kann, dann ist das der Punkt, an dem man sich fragen muss, ob man wirklich weitermachen will.“