Um Sebastian Vettel ist es in den vergangenen Monaten relativ ruhig geworden. Seit seinem Rücktritt aus der Formel 1 hat sich der viermalige Weltmeister nahezu komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Am vergangenen Wochenende war der Deutsche erstmals wieder bei der Formel 1 zu sehen. Er besuchte das Fahrerlager beim Großen Preis von Monaco.
Jetzt gibt es weitere spannende Neuigkeiten rund um Sebastian Vettel. Der ehemalige Formel-1-Pilot steigt nun in eine andere Sportart ein. Vettel wird Co-Investor bei einem deutschen Segel-Team. Vor allem die Nachhaltigkeit des Projekts sollen den Deutschen dazu bewegt haben.
Formel 1: Vettel nun Co-Investor bei „SailGP“-Team
Sebastian Vettel hat eine neue Leidenschaft! Der Ex-Formel-1-Star steigt ins Segel-Business ein. Der 35-Jährige wird Co-Investors des neuen Teams „Germany“, das bei dem Wettbewerb „SailGP“ zum Einsatz kommen wird. Auf die schnellen Rennwagen folgen nun also schnelle Segelboote. Eine ganz neue Erfahrung für Vettel.
„Es wird das einzige deutsche Team sein, es ist toll, sich mit den anderen Nationen zu messen, aber auch an diesem Abenteuer teilzunehmen und zu lernen. Ich habe viele Jahre lang etwas ganz anderes gemacht, aber auf der anderen Seite ist die Sportwelt klein, und ich finde viele Gemeinsamkeiten, sodass ich hoffe, hier und da mit meinen Erfahrungen beitragen zu können“, erklärte der ehemalige Rennfahrer.
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Neben Vettel sind auch noch einige andere Akteure aus der Formel 1 an dem Segelsport interessiert oder gar beteiligt. Ineos, Mitbesitzer des Mercedes-Teams, hat ein America‘s Cup Team, und vereinbarte sogar eine Technologie-Kooperation zwischen Segeln und Formel-1-Team. Dazu gilt auch Red Bulls Autodesigner-Ikone Adrian Newey als großer Segelfan.
Besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit
Einer der Hauptgründe, wieso Vettel diesen Schritt gegangen ist, sei das Konzept des Teams und der gesamten Serie. Beim „SailGP“ soll es mit der „Impact League“ eine zweite, parallel zur anderen laufende, Rangliste geben, auf der „klimapositive Maßnahmen“ der Teams eine Rolle spielen sollen. So werden Teams, die viel für die Nachhaltigkeit machen und umweltbewusster arbeiten, abseits des Sportlichen belohnt. „Ich beteilige mich, weil das Sportformat extrem schnelle und hoch spannende Rennen bietet. Dabei werden die Boote nur durch Wind angetrieben“, so der gebürtige Heppenheimer.
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Für den Ex-Formel-1-Piloten ist dieses Engagement also nicht nur eine neue Leidenschaft, sondern auch ein Herzensprojekt. Schon in der Vergangenheit setzte der Deutsche sich immer wieder für Umweltthemen ein und machte mit einigen Aktionen, wie des Tragen von T-Shirt mit besonderen Messages, auf die Wichtigkeit des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit aufmerksam. Mit dem Einstieg in das Segel-Business führt er dies fort.