Dramatisches Unglück auf der A2 in NRW am Sonntagabend (4. Juni). Eigentlich waren Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei auf dem Weg zu einem anderen Unfall auf der Autobahn zwischen Beckum und Oelde in Fahrtrichtung Hannover. Doch dann mussten die Retter schnell umdisponieren.
Denn wenige hundert Meter hinter der Unfallstelle auf der A2 in NRW sollte sich noch ein viel größerer Unfall ereignen. Dort hatte ein Fahrer (32) aus Düsseldorf gegen 20.30 Uhr offenbar das Stauende übersehen und raste in das Heck seines Vordermanns hinein. Andere Fahrer konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen. Es kam zur Massenkarambolage!
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A2 in NRW: Massen-Crash – Auto in Flammen
Ersten Erkenntnissen zufolge waren mindestens acht Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Eines davon ging in Flammen auf. Eine Person war in dem brennenden Wrack eingeklemmt, konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. Zum Glück waren Ersthelfer schnell vor Ort und konnten das Unfallopfer noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Unfallwagen befreien.
Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
Als die Einsatzkräfte schließlich eintrafen, bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung. Die beteiligten Unfallautos waren kreuz und quer über die A2 in NRW geschleudert worden. Wohin man sah, lagen Trümmerteilt auf der Fahrbahn verstreut. Die Feuerwehr verschaffte sich einen Überblick über die Verletztenlage und begann dann sofort, das brennende Auto zu löschen. Aufgrund der Dimension des Unfalls forderten die Einsatzkräfte gleich zwei Hubschrauber an.
13 Verletzte nach Massen-Crash auf A2 in NRW
Nach Angaben eines Feuerwehr-Sprechers hatten sich 13 Personen verletzt, zwei von ihnen schwer. Bei einer Frau konnte eine Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Die Ford-Fahrerin wurde mit einem der beiden Helikopter ins Krankenhaus gebracht.
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Die A2 in NRW wurde für die Rettungs- und Bergungsarbeiten in Richtung Hannover für mehrere Stunden gesperrt. Hinter der Unfallstelle bildete sich ein zwei Kilometer langer Stau. Seit 5.49 Uhr ist die Autobahn wieder frei. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.