Wer gelegentlich bei Ikea einkaufen geht, der kennt das Phänomen: Am Ende landet immer mehr auf dem Kassenband, als man ursprünglich geplant hatte. Ist das nur Zufall oder stecken dahinter womöglich fiese Tricks, die der Möbelhaus-Gigant anwendet?
Teelichter, Tassen, Deko – und zack ist man schon wieder eine Unsumme bei Ikea losgeworden. Dass wir in Geschäften mehr Geld ausgeben, als wir eigentlich wollten, hat nicht nur etwas mit unserer eigenen Disziplinlosigkeit zu tun, sondern auch mit Marketing-Tricks der Unternehmen. Ohne dass wir es bewusst wahrnehmen, gestalten diese ihre Filialen so, dass wir mehr kaufen.
Keine Uhren und Fenster bei Ikea
Und auch Ikea soll auf solche Tricks zurückgreifen, wie „Fehmarn24“ berichtet. Ein Tiktoker will die geheimen Tricks des schwedischen Unternehmens aufgedeckt haben. Punkt Nummer eins: Die Ikea-Filialen liegen fast immer außerhalb der Städte. Du brauchst also ein Auto für die Anfahrt. Damit soll bewirkt werden, dass du Dinge mitnimmst, die du vielleicht gar nicht brauchst – nur damit sich der Aufwand auch lohnt.
+++Ikea: Kunde will bestimmtes Produkt kaufen – dann folgt die Enttäuschung! „Danke für nichts!“+++
Hast du eigentlich bemerkt, dass es bei Ikea keine Fenster und keine Uhren gibt? Dadurch verlieren wir unser Zeitgefühl. So möchte Ikea verhindern, dass wir daran erinnert werden, dass wir unsere Zeit auch sinnvoller nutzen könnten. Und je mehr Zeit wir in dem Möbelhaus verbringen, desto mehr Zeit haben wir auch um Teelichter und Co. einzupacken.
Gratis-Bleistifte: DAS steckt wirklich dahinter
Sie sind fast schon legendär: Die kleinen Zettel und vor allem Bleistifte, die Ikea seinen Kunden gratis zur Verfügung stellt. Doch dahinter steckt ein Marketing-Trick: Wenn du dir die Lagerplatznummer der Möbelstücke notieren kannst, dann kannst du sie nicht vergessen. Generell gilt: Was auf einem Notizzettel landet, wird meist auch gekauft.
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Die Möbel von Ikea kannst du selbst zusammenbauen – und auch dahinter steckt mehr als du glaubst, wie „Fehmarn24“ schreibt. Produkte, die von uns selbst gebaut werden, schätzen wir am Ende mehr wert und geben dafür lieber Geld aus. Wer hätte das gedacht?