Das Wetter in NRW hat sich nach einer Woche der Extreme etwas beruhigt. Die heftige Schwüle hat sich am vergangenen Donnerstag (22. Juni) in einem üblen Unwetter entladen. Danach kletterten die Temperaturen am Wochenende in NRW noch einmal auf deutlich über 30 Grad.
In dieser Woche geraten wir bislang deutlich weniger ins Schwitzen. Doch es bleibt wechselhaft. In der Nacht auf Freitag (30. Juni) drohen nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) erneut Gewitter und Starkregenfälle. Wer am Freitagmorgen aus dem Haus geht, könnte dadurch nach Angaben von Wetter-Expertin Kathy Schrey Zeuge eines heftigen Phänomens werden.
++ Wetter in NRW: Experte kann nicht glauben, was er sieht! „Wage ich stark zu bezweifeln“ ++
Wetter in NRW: Irres Phänomen im Anmarsch
Ihren Angaben zufolge ist neben den Gewitterwolken noch eine besondere Wolke aus westlicher Richtung auf dem Weg Richtung NRW. Die habe ihre Ursprünge in den derzeit wütenden Waldbränden in Kanada. Dort lodern nach Angaben der Wetter-Expertin aktuell 450 Waldbrände, von denen nur die Hälfte unter Kontrolle seien.
Transatlantische Winde sollen eine große, dichte Rußwolke bis nach Europa wehen. Unter Umständen können wir die Folgen ab Freitagnacht in NRW mit eigenen Augen sehen. Denn bis dahin soll die Rußwolke den Westen der Republik erreichen. „Wenn es dann schauerartigen Regen gibt, landen die Rußpartikel an den Autos auf den Fensterscheiben“, klärt Kathy Schrey auf.
Wettervorhersage in NRW: Das sind die Temperaturen der nächsten Tage:
- Freitag: 21 bis 24 Grad, nachts 15 bis 10 Grad
- Samstag: 20 bis 22 Grad, nachts 15 bis 13 Grad
- Sonntag: 21 bis 24 Grad, nachts 13 bis 10 Grad
Wetter in NRW: Das sind die Aussichten
Ein ähnliches Phänomen kennen wir bereits mit Winden aus südlicher Richtung, klärt die Expertin („wetter.net“) auf. Dabei handle es sich aber zumeist um Staub aus der Sahara, der nach Regenfällen ebenfalls auf Lack und Scheiben von Autos zu sehen ist.
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Die Wahrscheinlichkeit, dass wir Zeuge des Ruß-Phänomens werden, ist durchaus groß. Denn insbesondere in den Abendstunden soll es am Donnerstag zum Teil kräftig schauern und gewittern. In der Nacht sollen nach DWD-Angaben weitere Gewitter zum Teil mit Starkregen von Westen nach Südosten durchs Land ziehen. Ab Freitagmorgen soll es dann weitgehend trocken bleiben, bevor am Samstag neue Regenfälle drohen.