Endlich wieder Konzerte! Diesen Gedanken hatte wohl jeder nach der schier unendlich erscheinenden Corona-Pause. Endlich wieder mit Zehntausenden Gleichgesinnten feiern, singen, Party machen. Doch wer in diesem Jahr schon das ein oder andere Konzert von Megastars wie Pink, Harry Styles und Co. besucht hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass besonders zwei „Trends“ tierisch nerven.
Trend Nummer 1: Fans werfen ihren halben Hausstand auf die Bühne. Ja, auch früher flog schon mal ein Kuscheltier oder auch ein BH auf die Bühne. Das gehört einfach dazu. Ist ja auch irgendwie witzig. Heutzutage geht der Trend jedoch dahin, die Bühne als eine Art Sperrmüll-Lagerplatz zu missbrauchen.
DAS nervt bei Konzerten von Pink, Helene Fischer und Co. am meisten
In London beispielsweise schmiss ein Fan die Asche seiner Mutter zu Sängerin Pink auf die Bühne. Helene Fischer bekam bei ihrem Konzert in Hannover eine Brille zugeworfen und bei Harry Styles scheint so ziemlich alles auf der Bühne zu landen, was die überwiegend weiblichen Fans in ihrem Jugendzimmer noch irgendwie entbehren konnten.
Das ist nicht nur extrem gefährlich – Harry Styles bekam bei seinem Konzert in Wien beispielsweise einen Gegenstand ins Auge – es nervt auch. Schließlich bezahlt man die teuren Tickets, um seinen Star singen zu sehen. Dass er die wertvolle Auftrittszeit damit verschwendet, die Bühne aufzuräumen, sollte nicht Teil der Darbietung sein.
Schluss mit der Plakat-Bettelei
Trend Nummer 2: Die Plakat-Bettler. In Fußballstadien ist dieser Trend schon lange verpönt. „XY, schenk mir dein Trikot“-Poster werden von den echten Fans schon lange nieder gepfiffen. Mittlerweile geht mit Ajax Amsterdam auch der erste Top-Klub gegen diese Form der Bettelei vor.
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Es wäre schön, wenn dies auch in Konzerthallen und -Stadien so praktiziert würde. Klar, ab und an kann das mal ganz lustig sein – wir denken hier nur an Helene Fischer und ihren Brownie-Boy (hier die ganze, verrückte Geschichte). Bei Harry-Styles-Konzerten gibt es mittlerweile jedoch einen mehrminütigen Block, in dem der Ex-„One Direction“-Star nur die Plakate abgrast. Fan-Nähe ist etwas Feines. Und für die Jungs und Mädchen in der ersten Reihe ist diese Begegnung sicherlich auch einzigartig und unvergesslich. Die anderen Zuschauer haben davon jedoch gar nichts. Dann spielt doch lieber zwei, drei Songs mehr. Daran haben dann alle Spaß. Danke!