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FC Schalke 04: Thomas Reis gesteht fatalen Fehler – er hat schwere Folgen

Für diese Aktion hatte Thomas Reis von vielen Fans des FC Schalke 04 deutliche Kritik kassiert. Jetzt äußert er sich selbst dazu.

© IMAGO/Team 2

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Der Auftakt ging in die Hose. Und das hatte vor allem einen Grund: Beim 3:5 in Hamburg legte der FC Schalke 04 eine desolate Abwehrleistung hin. Alle sind sich einig: So darf man sich hinten nicht erneut präsentieren.

Personelle Änderungen muss Thomas Reis sowieso vornehmen. Dass Ibrahima Cissé beim anstehenden Heimspiel gegen Kaiserslautern nicht im Kader ist, ist auch die Schuld des Trainers. Das sehen nicht nur die meisten Fans des FC Schalke 04 so – auch der Trainer gibt den Fehler zu, der sich beim HSV als fatal erwies.

FC Schalke 04: Reis gesteht folgenschweren Cissé-Fehler

Ibrahima Cissé war der Unglücksrabe der Saison-Eröffnung. Völlig euphorisch war der Malier nach Nationalelf-Coup und starker Vorbereitung in sein Debüt gestartet – um es komplett in den Sand zu setzen. Die Unsicherheit nahm minütlich zu, fand erst im verschuldeten Elfmeter und schließlich auch noch im Platzverweis seinen negativen Höhepunkt.

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Zumindest letzteres wäre in den Augen der Schalke-Fans vermeidbar gewesen. Viele hatten die Ampelkarte kommen sehen – und waren schier fassungslos, dass Reis den vorbelasteten Youngster nicht zum Selbstschutz ausgewechselt hatte. Ein fataler Fehler, finden sie. Zu elft hätte man womöglich auch den Knockout in der Nachspielzeit vermeiden und einen Punkt aus dem Volkspark mitnehmen können.

„Das schreibe ich mir auf die Fahne“

Sieht auch Reis selbst den Fehler ein? Jaein. Vor dem anstehenden Heim-Auftakt gegen den FCK erklärt er: „Nach dem Spiel bin ich genauso schlau wie ihr. Man hätte einen Spieler rausnehmen können, der vorbelastet war und vielleicht auch nicht mehr so in die Zweikämpfe gehen konnte. Man hätte auch Ibra geschützt, nicht die Gelb-Rote Karte zu bekommen. Vielleicht hätten wir dann auch ein Unentschieden mitnehmen können.“

Reis stellt aber auch klar: „Für mich hat es sich nicht angefühlt, dass es nach einer Gelb-Roten Karte schreit. Im Nachhinein hätte ich anders reagieren müssen. Auch ich sage: Ja, das wäre besser gewesen. Das schreibe ich mir auf die Fahne. Damit kann ich umgehen, keiner ist fehlerfrei. Man sollte aus Fehlern lernen und auch ich werde aus Vielleicht-Fehlern lernen, die sich im Nachhinein als Fehler herausgestellt haben.“


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