Diese Szene wird den Fans des FC Schalke 04 im Kopf bleiben: Timo Baumgartls Rückpass ist viel zu kurz, Fabio Kaufmann geht dazwischen, der Ball landet bei Anthony Ujah und schließlich im Schalker Tor.
Beinahe hätte der böse Fehler von Baumgartl dem FC Schalke 04 den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals gekostet, doch S04 ließ sich von dem Rückstand nicht beeindrucken. Gegen Eintracht Braunschweig drehte Königsblau die Partie und gewann am Ende 3:1.
FC Schalke 04: Baumgartl erklärt seinen Patzer
Nach dem Spiel äußerte sich Timo Baumgartl im ZDF zu seinem Patzer: „Ich habe ihn gesehen, wollte ihn nicht so hart zurückspielen, damit er (Marius Müller, d. Red.) ihn direkt nehmen kann. Das passiert im Fußball, ich denke, das kommt mit der Spielzeit wieder. Klar, das nehme ich auf meine Kappe. Um so besser, dass wir das Ding gewonnen haben.“
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Mit Braunschweig hatte S04 so seine Probleme: „Wir wussten, dass es ein richtig schweres Spiel wird. Wir haben ehrlicherweise Braunschweig etwas anders erwartet – nicht so hoch pressend. Da mussten wir uns drauf einstellen. Am Ende war es eine Abwehrschlacht, die haben wir souverän runtergespielt“, sagte der 27-Jährige.
„Da sehe ich viel Potential, sehr viel Potential“
Noch ist beim FC Schalke 04 ganz schön viel Sand im Getriebe. Trotz 3:1-Erfolg konnte die Truppe von Trainer Thomas Reis nur bedingt überzeugen. „Man merkt schon, dass die letzte Saison noch etwas drin ist. Wir müssen unser Positionsspiel noch finden, schauen welche Räume wir anlaufen. Ich glaube, letzte Saison war es viel gegen den Ball, jetzt ist es viel mit dem Ball“, gestand Baumgartl.
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Der Innenverteidiger gab sich aber optimistisch: „Da sehe ich viel Potenzial, sehr viel Potenzial. Da haben wir eine sehr gute Mannschaft für. Das muss stetig zusammenwachsen, da muss das Selbstvertrauen größer werden. Dann können wir das auch besser spielen.“