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Kaufland, Edeka, Rewe & Co.: Alle freuen sich auf diese Leckereien – jetzt der Schock! „Kosten-Tsunami“

Beim Einkaufen bei Kaufland, Edeka, Rewe & Co. steht uns schon sehr bald ein doppelter Schock bevor. Warum? Hier erfährst du es!

Kaufland, Edeka, Rewe
© IMAGO/Zoonar

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Günstige Weihnachtsplätzchen mit vollem Geschmack: Wir stellen fünf Rezepte vor, um leckere Kekse mit Zutaten unter fünf Euro selber zu machen.

Bei den meisten von uns drehen sich die Gedanken aktuell eher darum, ob wir nochmal ein bisschen Sommer bekommen, wann das nächste Hitze-Gewitter die Keller überflutet und ob der September schon den Herbst einläutet. Doch schon bald steht uns ein ganz anderer Schock bevor. Er ist eigentlich nicht neu – aber doch jedes Jahr wieder eine Überraschung.

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Wahrscheinlich sind es nur noch wenige Tage oder Wochen, bis wir bei Kaufland, Edeka, Rewe & Co. auf DAS stoßen: Spekulatius, Printen, Lebkuchen und Stollen. Doch der Anblick der weihnachtlichen Leckereien im Spätsommer wird diesmal nicht der einzige Schock sein. Der nächste kommt womöglich direkt hinterher: beim Blick auf das Preisschild.

Kaufland, Edeka, Rewe & Co.: Steigende Ausgaben für Energie und Zucker

Beim Weihnachtsgebäck ist in diesem Jahr mit einem deutlichen Preisanstieg zu rechnen. Martin Heinen, Sprecher des in Deutschland bekannten und auch international sehr aktiven Unternehmens Lambertz, verweist gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) sogar auf einen regelrechten „Kosten-Tsunami“ in der Branche. Denn die Gebäck-Hersteller hätten mit rasant steigenden Ausgaben für Rohstoffe, Energie, Verpackung, Logistik und Personal zu kämpfen.

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Die Herstellung von Lebkuchen verbraucht viel Energie, auch die Preise für Rohstoffe wie Zucker sind gestiegen. Für die Nascherei in der Adventszeit müssen die Verbraucher daher in diesem Jahr deshalb mitunter bei Kaufland, Edeka, Rewe & Co. mehr zahlen. „Leider lässt sich heuer eine Preisanpassung nicht vermeiden, nachdem wir letztes Jahr viele Erhöhungen noch abfangen konnten“, sagt Jürgen Brandstetter, Geschäftsführer des Nürnberger Traditionsherstellers Lebkuchen-Schmidt.

Bäcker-Öfen laufen auf Hochtouren

Jetzt im Sommer laufen die Öfen der Weihnachtsbäckereien auf Hochtouren. Schon im September sollen Lebkuchen und Stollen in die Supermarktregale bei bei Kaufland, Edeka, Rewe & Co. wandern. Die Hauptabsatzzeit für Lebkuchen, Printen, Dominosteine und anderes weihnachtliches Naschwerk dauert, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie erklärt, von September bis Dezember. Bleibt es im September sommerlich, geht es erst im Oktober richtig los.

Fast 87.600 Tonnen Lebkuchen produzierten die deutschen Hersteller im vergangenen Jahr, wie das Statistisches Bundesamt auf Anfrage mitteilt. Ein Jahr zuvor waren es noch 84.500 Tonnen. 22.900 Tonnen des beliebten Weihnachtsgebäcks gingen 2022 demzufolge in den Export. Der Großteil davon ins europäische Ausland, vor allem nach Polen, Österreich und Frankreich.


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„Ein wichtiges Absatzgebiet ist Osteuropa, wo Lebkuchen über das ganze Jahr konsumiert werden“, erläutert Lambertz-Sprecher Martin Heinen. In mehr als 60 Länder verkaufen die zur Gruppe gehörenden Unternehmen Lebkuchen, Printen, Stollen und Co. Besonders in den USA und Großbritannien habe die Nachfrage nach originalen deutschen Weihnachtsspezialitäten zugenommen, sagt Heinen.

Dass die Deutschen angesichts er Preissteigerungen nun an Lebkuchen und Stollen sparen, wenn sie Kaufland, Edeka, Rewe & Co. einkaufen, erwartet Heinen nicht: Der Konsum sei in der Vergangenheit konstant geblieben. „Wenn es um Weihnachten und Advent geht, verzichten die Leute ungern.“
(mit dpa)