In Gelsenkirchen kam es am Freitagabend (18. August) zu einem brutalen Überfall von einem Mob. Dabei wurden ein Mann und seine Tochter mit Dachlatten und Messern angegriffen. Der Vater und seine Tochter konnten von den Angriffen in ein nahegelegenes Geschäft flüchten.
Die Gelsenkirchener Polizei hat die Ermittlungen begonnen. Bei den Tätern soll es sich um eine junge Männergruppe handeln. Das ist bislang zu dem Fall bekannt:
Gelsenkirchen: Sieben bis acht Unbekannte starten Angriff
Am Freitagabend (18. August) haben mehrere unbekannte Männer einen Gelsenkirchener Vater mitsamt seiner Tochter mit Holzlatten und Messern in dem Gelsenkirchener Stadtteil Erle angegriffen. Gegen 20.45 Uhr war der 44-jährige Familienvater gemeinsam mit seiner elfjährigen Tochter auf der Straße Darler Heide unterwegs. Auf dieser Straße liefen auf einmal sieben bis acht unbekannte Männer auf den Mann und seine Tochter zu.
Die unbekannten Täter fingen an, die beiden zu beleidigen und zu bedrohen. Schließlich versuchte der Mob auch auf den 44-jährigen Familienvater einzuschlagen. Die beiden Opfer flüchteten vor den Angriffen und retteten sich in ein nahegelegenes Geschäft. Aus dem Gelsenkirchener Geschäft konnten sie dann die Polizei informieren. Die unbekannten Täter flüchteten anschließend unerkannt zu Fuß.
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Offenbar kam der Angriff des Mobs nicht ganz aus dem Nichts. Denn laut Informationen der Polizei Gelsenkirchen ist dieser Auseinandersetzung ein Streit vorangegangen. Dieser ereignete sich bereits am Mittwoch (16. August) auf einem Spielplatz. Von dort aus hatte den 44-jährigen Mann ein Täter bis zu seinem Wohnhaus verfolgt. Die Polizei Gelsenkirchen ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht nach Zeugen.
Die Täter sind allesamt etwa 17 bis 20 Jahre alt. Einer der Unbekannten trug zur Tatzeit eine dunkle Jacke und ein weiterer war mit einem roten T-Shirt bekleidet. Ein weiterer mutmaßlicher Täter hat ein schwarzes T-Shirt getragen und ein anderer trug eine beige Weste. Beschreibungen zu den anderen Tatverdächtigen liegen der Polizei Gelsenkirchen nicht vor.