Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Hamilton schonungslos ehrlich über Problem – „Bin da ganz offen“

Formel-1-Pilot Lewis Hamilton hat zugegeben, dass er im vergangenen Jahr mit einem großen teaminternen Problem zu kämpfen hatte.

© IMAGO/PanoramiC

Formel 1: Das sind die neuen Boliden für 2023

In der Formel-1-Saison 2023 gehen die Fahrer mit neuen Autos an den Start. Wir zeigen Dir die neuen Boliden.

Jahrelang dominierte Lewis Hamilton die Formel 1 nach Belieben. Er gewann sechs Weltmeister-Titel in sieben Jahren und war nahezu durchgehend die Nummer 1 – nicht nur auf dem Tableau, sondern auch intern bei Mercedes.

Das hat sich in den vergangenen beiden Jahren geändert. Sowohl auf dem Asphalt als auch im Team ist er nicht mehr die (unangefochtene) Nummer 1. Damit hatte der siebenmalige Formel-1-Weltmeister zunächst zu kämpfen, wie Hamilton gestand.

Formel 1: Hamilton hatte mit Russells Stärke zu kämpfen

Mercedes holte 2022 Hamiltons Landsmann George Russell ins Team. Und der zeigte sich von Anfang an ambitioniert und sorgte sofort für Furore. Der junge Brite schloss am Ende der Saison sogar mit deutlichem Vorsprung auf den 38-Jährigen auf Rang 4 ab, während Hamilton nur Sechster in der WM-Wertung wurde.

In einem Interview des Youtube-Kanals von „M4 Sport“ gab Hamilton zu, dass ihm der Konkurrenzkampf mit dem überraschend überlegenen Neuling Russell zugesetzt habe. „Ich würde sagen, und da bin ich ganz offen, dass ich das gespürt habe“, so Hamilton nun mit Blick auf seine Schwierigkeiten im letzten Jahr.

++ Formel 1: Hülkenberg-Hammer offiziell! Haas verkündet es selbst ++

„George hatte nichts zu verlieren und alles zu gewinnen. Wenn er hinter mir gelandet wäre, hätte man gesagt: ‚Du bist hinter einem siebenmaligen Weltmeister ins Ziel gekommen‘, und wenn er vor mir ins Ziel kam, ‚Du bist eine Legende'“, betonte der Brite.

Erinnerungen an 2007 wurden wach

Dabei fühlte sich Hamilton an seinen Formel-1-Debüt im Jahr 2007 bei McLaren erinnert, wo er an der Seite des zweifachen Weltmeisters Fernando Alonso fuhr. „Damals hatte ich genau dasselbe Gefühl“, sagte Hamilton.

„Wenn ich hinter ihm ins Ziel kam, sagten sie: ‚Das haben wir erwartet, es ist eben dein erstes Jahr‘, und wenn ich vor ihm ins Ziel kam, war ich großartig. Aber wenn man dann mit dem Auto kämpft und nicht das Gefühl hat, dass man sein volles Potenzial ausschöpfen kann, war es natürlich nicht einfach – es war stressig“, betonte der 38-Jährige, der gerade im letzten Jahr extrem mit den Eigenheiten des ungewohnt schwer zu fahrenden Mercedes-Auto haderte.


Mehr News:


„In diesem Jahr ist das überhaupt nicht der Fall, und ich fühle mich wieder voll im Trend“, fügte der Brite hinzu. Nach einem schwierigen Saisonstart konnte er vor der Sommerpause überzeugen und rangiert derzeit auf Rang 4 der WM-Wertung – und liegt vor seinem Teamkollegen.