Muscheln, Steine oder auch mal Treibholz – das findest du im Urlaub an der Nordsee tagtäglich am Strand. Viele Touristen nehmen sich auch gerne ein Glas Sand als Andenken mit, um sich an die tolle Urlaubszeit zu erinnern.
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Allerdings schwemmt die Nordsee in letzter Zeit immer öfter nicht nur ungewöhnliche, sondern auch bedrohliche Funde an Land. Da werden nicht nur Urlauber, sondern auch Naturschützer aufmerksam. Auf einer Nordsee-Insel zeigt sich Greenpeace nun besorgt. Unser Partnerportal „MOIN.DE“ hat mit der Organisation gesprochen.
Urlaub an der Nordsee: Gefährliches Strandgut
In den Sozialen Medien machen zurzeit Strandaufnehmen von Sylt die Runde. Allerdings geht es hier nicht um schöne Naturaufnahmen vom Strand. Was die Urlauber und Insulaner hier immer regelmäßiger finden, ist tatsächlich Paraffin.
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Der Stoff kommt bei der Verarbeitung von Rohöl vor und Schiffe lassen diesen bei der Tankreinigung ins Wasser ab. Allerdings ist Industrie-Paraffin gesundheitsschädlich und krebsfördernd. Franziska Saalmann von Greenpeace spricht von einer zunehmenden Belastung.
Sylt: Paraffin gefährlich für Tier und Natur
Zwar sei das Ablassen von Paraffin für Tanker nur noch in bestimmten Zonen erlaubt, doch spricht sich Greenpeace bereits seit Jahren für eine strengere Kontrolle der Tankreinigung aus. Denn: Tiere erkennen die Gefahr durch den Stoff nicht. Sie halten es für Nahrung und wollen es essen.
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Doch können ihre Verdauungstrakte das Paraffin nicht verarbeiten. Das Ende vom Lied: „Im schlimmsten Fall der Tod“, bedauert Saalmann im Gespräch mit „MOIN.DE“. Und auch die Natur leidet darunter, da sich der persistente Stoff nur äußerst langsam abbaut.
Was Mensch im Umgang mit Paraffin beachten sollte, kannst du bei unserem Partnerportal „MOIN.DE“ nachlesen.