Mit Ron Schallenberg wurde in dieser Saison der bereits dritte Spieler des FC Schalke 04 frühzeitig vom Feld verwiesen. Gegen Holstein Kiel (0:2) sah der Neuzugang nach einer Notbremse in der ersten Halbzeit die Rote Karte.
Nun steht fest, wie lange Schallenberg dem FC Schalke 04 fehlen wird. Während der Verein die Sperre akzeptiert hat, sind die Fans mit der DFB-Entscheidung gar nicht einverstanden.
FC Schalke 04: Schallenberg-Sperre steht fest
Ibrahima Cisse am ersten Spieltag gegen den HSV (3:5), Linus Tempelmann im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig (3:1) und jetzt auch Ron Schallenberg gegen Holstein Kiel (0:2): Drei Platzverweise für den FC Schalke 04 schon zu Saisonbeginn. Ein großes Problem, das Cheftrainer Thomas Reis am besten schnell lösen sollte (Hier mehr dazu).
Auch interessant: FC Schalke 04: Wechsel von Ex-Star perfekt! Fans staunen Bauklötze
Während Cisse seine Sperre bereits abgesessen hat, muss S04 im nächsten Pokalspiel auf Tempelmann verzichten. Gleiches gilt für Schallenberg in den kommenden beiden Ligapartien. Denn das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Mittelfeldspieler wegen seiner Notbremse in der Partie gegen Kiel beim Stand von 0:1 mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen belegt.
Der Neuzugang wird den Königsblauen damit am Wochenende beim SV Wehen Wiesbaden (2. September, 13 Uhr) und nach der Länderspielpause gegen den 1. FC Magdeburg (16. September, 20.30 Uhr) fehlen.
Fans wüten gegen Entscheidung
Sowohl Schallenberg als auch der FC Schalke 04 haben dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig. Obwohl die Entscheidung des DFB korrekt ist, sind die S04-Fans wütend. Sie finden die Sperre von zwei Spielen zu viel.
Mehr News für dich:
„Ein Spiel wäre ja okay. Aber warum gleich zwei?“, „Das muss echt nicht sein. War zwar einne Notbremse, aber dafür muss doch keine zwei-Spiele-Sperre sein“, und „So eine dumme Regel. Warum zwei Spiele? Klar, war das eine Notbremse. Ich finde ein Spiel hätte da vollkommen gereicht“, heißt es unter anderem in den sozialen Netzwerken von den Anhängern. Andere wiederum können die Entscheidung verstehen, auch wenn sie bitter ist. Daran ist auch nicht zu rütteln. Denn bei einer roten Karte ist eine zwei-Spiele-Sperre üblich – je nach Vergehen und Situation sogar mehr. Nur bei Fehlentscheidungen wurde in der Vergangenheit eine Sperre verkürzt.