Obwohl er seit sieben Jahren kein aktiver Fahrer mehr ist, ist Nico Rosberg in der Formel 1 weiterhin ein präsentes Gesicht. Am vergangenen Wochenende beispielsweise, als er nach dem Großen Preis von Italien die Gewinner-Interviews führte. Auch sonst ist er als Experte im Einsatz.
Als absoluter Insider hat er auch heute noch so manches Geheimnis parat, das in der Formel 1 für Augenbrauen-Zucken sorgt. So auch dieses. In Monza enthüllt der Weltmeister von 2016 nun Irres.
Formel 1: Rosberg stand vor Wechsel
Unvergessen ist bis heute Rosbergs Abschied als aktiver Fahrer aus dem Renngeschäft. In einer beinharten Saison hatten er und sein Teamkollege Lewis Hamilton sich ein ums andere Mal mit dem Messer zwischen den Zähnen bekämpft. Am Ende des Jahres feierte der heute 38-Jährige seinen einzigen Fahrertitel. Unmittelbar danach verkündete ein Karriereende.
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Ein Schock und auch eine große Überraschung. Denn eigentlich hatte Rosberg zu diesem Zeitpunkt bei Mercedes noch zwei Jahre Vertrag. Dennoch zog er sich aus der Formel 1 zurück. In diesem Moment dürfte man wohl auch bei Ferrari aufgeatmet haben.
Denn wie der Ex-Mercedes-Pilot nun verriet, stand er dereinst kurz vor einem Wechsel zur Scuderia! Es habe in der Vergangenheit „gewisse Momente, wo das möglich gewesen wäre“, verriet Rosberg in Monza am Mikrofon der britischen Sky-Kollegen.
Hätte Rosberg weitermachen müssen?
Wann genau das war, verrät er zwar nicht. Doch einiges deutet auf den Sommer 2016 hin – also mitten in seiner Weltmeister-Saison. „Es gab da einige Treffen in Maranello“, so der Deutsche. „Ganz einfach, weil man sich alle Optionen mal anschauen muss.“ Damit bestätigte er Gerüchte, die dereinst der frühere Ferrari-Pressesprecher Alberto Antonini schon gestreut hatte.
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Damals dachte Rosberg offenbar noch nicht ans Aufhören. Mit Ferrari wurde er sich jedoch nicht einig, sodass er schließlich ein neues Arbeitspapier bei Mercedes unterschrieb. Eines, das, wie jeder Formel-1-Fan weiß, er letztlich nicht erfüllte.
Hätte er sich jedoch damals für Ferrari entschieden, hätte das in einer Katastrophe enden können. Denn entweder wäre er dann zum Weitermachen gezwungen gewesen, oder er hätte seinem neuen Rennstall derartig vor den Kopf stoßen müssen, dass es zu einer unvergesslichen Geschichte der Formel-1-Historie geworden wäre.