In Bochum soll schon bald ein beliebter Ort einen neuen Anstrich bekommen. Damit will man zur Konkurrenz aufschließen und endlich raus aus dem Schattendasein kommen. Denn im Vergleich zum Westfalenpark in Dortmund oder dem Grugapark in Essen ist der Stadtpark in Bochum eher ein graues Mäuschen.
Ein großer Vorteil des Stadtparks in Bochum ist in jedem Fall, dass er für alle Besucher kostenlos ist. Trotzdem wird der Stadtpark bald richtig aufgemotzt.
Bochum: Das ist der Grund für die Veränderung
Der Grund für das unerwartete Upgrade des Stadtparks in Bochum ist nach Informationen von „WAZ“ die internationale Gartenausstellung (IGA) 2027. Denn wegen der IGA werden derzeit viele Stellen der Garten- und Parklandschaft im Ruhrgebiet durcheinander gewürfelt.
Bereits im 2022 war klar, dass sich im Stadtpark Bochum etwas verändern sollte. Zuerst ging es darum, dass die Wege ausgebessert werden sollten und auch, dass die Spielplätze modernisiert werden sollten. In einem ersten von vier geplanten Bauabschnitten sollen der Spielplatz und auch der Wasserspielplatz im Norden des Parks runderneuert werden.
Bochum: Das sind die ersten Ideen und Pläne
Dabei sollen sich nach Informationen der „WAZ“ die Wasserläufe und kleinen Kuhlen, in denen Kinder an heißen Tagen spielen können, verändern. Trotzdem ist weiter ein Wasserspielplatz in der Neuplanung für den Spielplatz vorgesehen. Dafür ist eine modellierte Fläche aus Spritzbeton geplant, die im Frühling, Herbst und Winter auch als Roller- oder Skate-Fläche genutzt werden könne. Das erklärte Imke Poeschel, Projektleiterin bei der Stadt Bochum für die Sanierung des Stadtparks. Außerdem sollen Nebeldüsen und Fontänenfelder auf der Fläche für Abkühlung an heißen Tagen sorgen.
Die Projektplaner von Stadt und „NRW Urban“ haben bei einem Ortstermin am Spielplatz erste Ideen vorgestellt und sich Anregungen von Besuchern angehört. Am häufigsten gewünscht wurde sich demnach ein Angebot für alle Altersklassen – auch die Kleinsten. Zudem wurden sich Trampoline und Kletterparcours gewünscht. Außerdem Sitz- und Picknickmöglichkeiten sowie mehr Bäume. Auch ein Regen- und Sonnenschutz und eine öffentliche Toilette in der Nähe wurden sich gewünscht.
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Die Qualitäten des Spielplatzes sollen laut „NRW Urban“ erhalten bleiben. Bei dem Ortstermin soll wiederholt zur Sprache gekommen, dass es schön sei, dass die Anlage bislang für verschiedene Altersgruppen geeignet sei. Auch, dass ein Wasserspielplatz erhalten werden soll, darüber seien viele Familien glücklich.
Bislang ist die Detailplanung aber noch offen. Es gibt auch noch keine Visualisierungen, sondern nur Beispielbilder von möglichen Spielgeräten. Fest steht bislang, dass der gesamte Spielplatz nach der Umgestaltung barrierefrei gestaltet und beispielsweise auch mit Rollstühlen befahrbar sein soll. Dafür werde die Sandfläche besser eingefasst als bislang. Drumherum soll ein Fallschutzbereich kommen. Den ganzen Artikel von der „WAZ“ kannst du (hier) nachlesen.