In fast 25 Jahren haben 16 Kandidaten bei „Wer wird Millionär“ die Million-Frage richtig beantwortet und das große Geld einkassiert. Anfang September haben die Teilnehmer sogar die große Chance auf drei Millionen Euro. Auf ihrem Weg zum Sieg haben sie mindestens drei Joker zur Verfügung.
Seit 2007 gibt es sogar die Option einen „Zusatzjoker“ zu wählen. Ausgerechnet Quizmaster Günther Jauch bringt nun eine weitere Variante ins Spiel für „Wer wird Millionär“.
„Wer wird Millionär“: Jauch schlägt „Zweite Chance“-Joker vor
Für gewöhnlich können die Kandidaten drei Mal in der RTL-Sendung einen Joker ziehen. Der 50:50-Joker kickt zwei von vier Antwortmöglichkeiten raus, sodass die Wahrscheinlichkeit falsch zu liegen deutlich geringer ist. Beim „Publikumsjoker“ kann die Frage an das Publikum weitergegeben werden und es kommt zur Abstimmung. Entscheidet sich der Teilnehmer für den Telefonjoker, kann er eine von vorab drei ausgewählten Personen aus dem Bekanntenkreis als Experten hinzuziehen.
Seit 2007 gibt es den Zusatzjoker, der dem Kandidaten erlaubt, eine Person aus dem Publikum zu befragen. Als Belohnung gibt es für den Studiogast bei richtiger Antwort 500 Euro. Doch dafür muss ein großes Risiko eingegangen werden, denn die sichere 16.000-Euro-Stufe entfällt. Nun bringt Günther Jauch einen weiteren Joker ins Gespräch. „An den Jokern könnte man bei Bedarf noch ein wenig justieren. Eine spontane Idee ist eine Art „Zweite Chance“-Joker.“
So könnte es funktionieren
Und die Idee dahinter ist recht simpel: „Kandidaten hätten dann die Möglichkeit, eine Frage auszulassen. Stattdessen wird ihnen eine andere Frage gestellt, die sie dann aber auch beantworten müssten, ohne auszusteigen. Oder sie dürften bei der Beantwortung der zweiten Frage keinen weiteren Joker nutzen. Das sorgt für zusätzlichen Druck und würde ich spannend finden“, erklärt der 67-Jährige im Gespräch mit dem Sender.
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Im Prinzip brauche „Wer wird Millionär“ aber gar keine Veränderung und man solle die Spielidee „nicht verbasteln“. Immerhin zieht die Quiz-Show auch nach fast 25 Jahren noch viele Zuschauer vor den Fernseher – auch wenn die Joker-Variante von Jauch durchaus eine Überlegung wert sein könnte.