Der Weg über die Regenbogenbrücke ist nicht leicht. Für keinen der Beteiligten. Ein überraschender Todesfall im Tierheim Essen berührt die Mitarbeitenden und alle anderen Tierfreunde.
Die Rede ist von Rüde Pixel. Der mittelgroße Schnauzer-Mischling kam vor über vier Jahren ins Tierheim Essen. Dort angekommen, stellte sein Gesundheitszustand die Mitarbeiter erstmalig vor einige Herausforderungen: Ein erblindetes Auge, ein erheblicher Herzfehler und zu allem Übel auch noch Darmhernie.
Doch das war keinenfalls ein Grund für das Tierheim sich Pixel nicht anzunehmen. Ganz im Gegenteil! Ein Problem nach dem anderen wurde in Angriff genommen. Medikamente für das Herz, Augentropfen und eine Darm-OP brachten ihn vorerst wieder auf Kurs.
Tierheim Essen: Damit hätte keiner gerechnet
Doch die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten. Pixel machte seinen Standpunkt gegenüber Menschen schnell klar, doch trotz des fehlenden klassischen „Süß-Faktors“, wie es das Tierheim Essen beschreibt, fand der Schnauzer-Mischling eine Pflegestelle. Nachdem diese jedoch das erste Mal seinen Zähnen in die Quere kam und das Vertrauen zwischen den beiden gebrochen war, kam Pixel zurück ins Tierheim, wo sich sein Gemütszustand sichtlich verschlechterte.
Doch dann passierte das, womit kaum einer noch gerechnet hätte: Pixel freundete sich mit einem der ehrenamtlichen Gassi-Gänger an. Jeden Tag bei Wind und Wetter verbrachten die beiden ihre Spaziergänge miteinander, der alte Hund wurde kulinarisch verwöhnt und durfte sogar noch einmal das Meer sehen. „Pixel erlebte seinen zweiten Frühling. Seine Aufenthalte im Tierheim wurden immer seltener und kürzer,“ schreibt das Tierheim in den sozialen Netzwerken. Doch nicht jede Geschichte hat ein Happy End.
Alle Tierfreunde im Netz sind gerührt
Ein Anruf. Pixels Gesundheitszustand sei schlechter geworden. Gassi-Geher und Tierheim-Mitarbeiter trafen sich für die schlechten Neuigkeiten in der Tierklinik: Ein geplatzter Tumor, der den Menschen, die sich um den alten Herrn kümmerten keine Wahl mehr ließen. Pixel musste eingeschläfert werden und hinterlässt im Tierheim Essen eine Lücke, die die Mitarbeitenden zu Tränen rührt.
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Auch Internet-Nutzer, die Pixels Geschichte auf Facebook gelesen haben, trauern mit. „Ich bin tief berührt von Pixels Geschichte und davon, dass es solche Menschen, wie euren Gassi-Geher gib,“ heißt es in den Kommentaren.
Weitere Informationen zu den Tieren aus dem Tierheim Essen, die noch auf ein Zuhause warten, findest du hier.