Auch wenn aktuell kaum jemand an Weihnachtslieder oder Glühwein denkt: Es dauert nicht mehr lange, bis die ersten Weihnachtsmärkte in Dortmund öffnen.
Doch in Dortmund gibt es Sorge um den Weihnachtsmarkt. Grund dafür sind Drogenabhängige. Die Stadt könnte jetzt zur Weihnachtszeit auf den Märkten zu drastischen Konsequenzen greifen.
Sorge um Weihnachtsmarkt Dortmund
Es ist ein großes Problem – und das nicht nur in Dortmund. Der Crack-Konsum steigt rasant. Dagegen will die Stadt jetzt vorgehen. CDU, Gründe und SPD haben für die nächsten Sitzungen des Rats entsprechende Anträge gestellt, schreiben die „Ruhr Nachrichten“.
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Was genau ist geplant? Die SPD soll wohl zur Weihnachtszeit ein Pilotprojekt vorschlagen „und eine Videobeobachtung auf dem Westenhellweg im Bereich des Drogenkonsumraums zu installieren.“ Aber das ist noch nicht alles. Die CDU möchte von der Polizei wissen, ob es neben eine Videoüberwachung auch der Einsatz von Drogenspürhunden möglich ist.
Drogenproblem wird immer größer
Dem Bericht nach habe die Drogenproblematik dem Image der Innenstadt in Dortmund erheblich geschadet. Hinzu kommen auch noch Beschaffungskriminalität, aggressives Betteln, Obdachlosigkeit und menschliche Ausscheidungen im öffentlichen Raum. Ob mit Spürhunden und Videoüberwachungen alles besser wird, wird sich dann zeigen, wenn die Pläne umgesetzt werden könnten.
Die ganzen Maßnahmen werden natürlich nicht allein helfen, um den Drogen-Konsum in Dortmund komplett zu beseitigen. Die Parteien fordern daher auch noch, dass es mehr Suchthilfe, mehr aufsuchende Arbeit, mehr fachlichen Austausch unter den Akteuren und Prävention gibt.
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Wie heftig das Drogenproblem in Dortmund ist, zeigte ein Polizeieinsatz am Freitag (15. September). Beamte wurden durch einen Zeugenhinweis auf einen Drogenhandel-Spot aufmerksam und heben dabei einen ganzen Drogenbunker aus. Was die Polizei alles fand, erfährst du hier.