Der erste Abend dieser Champions-League-Saison endet anders als erhofft, aber am Ende so wie erwartet. In der Todesgruppe muss sich der BVB bei PSG – Borussia Dortmund erstmals geschlagen geben.
Das an sich ist eigentlich kein Drama, doch erneut schäumten die Fans angesichts des Auftritts ihrer Mannschaft vor Wut. Auch die Verantwortlichen waren bei PSG – Borussia Dortmund alles andere als erfreut. Matthias Sammer platzte im TV der Kragen.
PSG – Borussia Dortmund: Schwacher Auftritt
Beim Blick auf die Aufstellung war bereits klar, welches Ziel die Dortmunder verfolgen würden. Nach spielerisch schwachen Auftritten stellte Trainer Edin Terzic auf Fünferkette um, ließ seine drei Angreifer auf der Bank. Sicherheit stand im Fokus, nicht das eigene Spiel.
++ Fans schäumen nach VAR-Entscheidung vor Wut – „Eine Frechheit“ ++
Dass das gerade in der ersten Hälfte auch keine gute Idee gewesen wäre, zeigte ein Blick auf Passquote und Ballbesitz. Die Borussia verlor die Bälle derart schnell, dass man kaum mal einen Angriff auf den Rasen brachte. Nur knapp über 60 Prozent der Pässe kamen an.
Sammer feuert gegen Spieler
So ging es bei PSG – Borussia Dortmund immer wieder schnell in Richtung des schwarz-gelben Tores. Und beim BVB schickte sich nicht jeder Spieler an, schnell mit zurückzueilen, um zu verteidigen.
Eine Tatsache, die Matthias Sammer in Funktion als Amazon-Experte in der Pause auf die Palme brachte. „Was mir nicht gefällt, ohne es namentlich zu benennen, aber da vorne die beiden…“, begann er. Das reichte aber schon, um zu wissen, welche Spieler gemeint waren.
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Denn an diesem Abend agierten Donyell Malen und Karim Adeyemi als blitzschnell Konterspieler – zumindest in der Theorie. „Man verliert jeden Ball und braucht dann erstmal eine Minute, um zurückzukommen“, wetterte Sammer. „Das sind ganz schlechte Signale. Das muss aufhören.“
PSG – Borussia Dortmund: Verdiente Niederlage
Es ist also das nächste Kapitel in dieser bisher viel diskutieren BVB-Saison. Denn spielerisch blieb der Deutsche Vizemeister wieder mau. Nach der deutlichen Sammer-Kritik ist klar, dass auch intern nun ernstere Worte fallen dürften.