Jeder hat schon so seine persönlichen Erfahrungen mit der Deutschen Bahn gemacht. Egal ob zu spät, zu voll, zu teuer – oder kaputte Klima-Anlagen, ekelhafte Toiletten oder geschlossene Bordbistros. Sich über die Deutsche Bahn aufzuregen, gehört mittlerweile quasi fest zur DNA eines jeden Bundesbürgers.
+++ Hat die Deutsche Bahn ihre Kunden bewusst in die Irre geführt? +++
Einer dieser Bundesbürger ist Dr. Mark Benecke. Den Kriminalbiologen und Forensiker kennt man als Buchautor oder aus Funk und Fernsehen („Niedrig und Kuhnt“). Er hatte es sich kürzlich in einem ICE gemütlich gemacht – als es plötzlich zu einem wässrigen Unglück kam.
Deutsche Bahn: Plötzlich tropft es im ICE
Am Dienstag (3. Oktober) war Benecke mit einem ICE der Deutschen Bahn unterwegs. Bei allem, was bei der Bahn nicht funktioniert, ist zumindest eine Sache sicher – bei einem Unwetter sitzt man lieber geschützt in einem verspäteten Zug, als im Regen am Bahnsteig zu warten. Zumindest könnte man das meinen.
Blöd nur, wenn es im ICE dann gar nicht trocken und warm ist – sondern der Regen tatsächlich durch das Zugdach auf den Passagiersitz tröpfelt. Aber genau das musste Benecke erleben.
ICE-Dach ist nicht dicht
Auf Facebook berichtete der Wissenschaftler über sein Erlebnis im ICE. Auf einem der geposteten Fotos blickt Benecke irritiert nach oben zur Gepäckablage, wo seine Koffer liegen – und vom Regenwasser bewässert werden.
„Wen die Deutsche Bahn lieb hat, den schickt sie nicht in die Wüste, sondern lässt es durch’s ICE-Dach regnen“, schreibt er dazu. Damit spielt er auf die kürzlichen Vorkommnisse rund um AfD-Politikerin Beatrix von Storch an, die sich über Regenbogenstreifen auf einem ICE beschwerte. Die Bahn antwortete prompt mit einer Fotomontage, in der sie von Storch sprichwörtlich in der Wüste aussetzten.
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Die Facebook-User können über das undichte ICE-Dach nur den Kopf schütteln. „Immer wenn ich denke, dass es nicht schlimmer kommen kann“, schreibt einer. Eine Nutzerin versucht, es mit Humor zu nehmen: „Wenn die DB sonst nichts zu bieten hat, dann bieten sie wenigstens noch eine kostenlose Dusche an.“