Sein Start in der Formel 1 war etwas holprig, doch seit einigen Wochen sorgt Oscar Piastri immer mehr für Furore. Der Rookie dreht immer weiter auf und kämpft mit den ganz großen Fahrern um die vordersten Plätze.
In Katar gelang ihm nun ein weiteres Kunststück: Im Sprint-Shootout fuhr der McLaren-Pilot auf Rang eins und setzte damit ein weiteres Ausrufezeichen in der Formel 1. Seine Performance erinnerte an Nico Hülkenberg, der ihm dieses Kunststück 2010 vormachte.
Formel 1: Erste Rookie-Pole seit 13 Jahren
Als Hülkenberg 2010 in Sao Paulo das Qualifying für den großen Preis von Brasilien mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor Sebastian Vettel gewann, glaubten viele ihren Augen nicht. Er düpierte das gesamte Feld und sorgte als Neuling in der Motorsport-Klasse so für einen echten Paukenschlag.
Ganz so überraschend wie damals die Pole von Hülkenberg kommt der Erfolg von Piastri nicht. Der 22-Jährige sorgte in den vergangenen Wochen immer mehr für Furore, sicherte sich in Suzuka sein erstes Formel-1-Podium (P3).
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Dennoch war es eine Überraschung, dass es erstmals seit 2010 ein Rookie auf die erste Startposition geschafft hat. Für McLaren noch besser: Sein Teamkollege Lando Norris kam als Zweiter ins Ziel. Somit ist die erste Startreihe im Sprintrennen in fester Papaya-Hand.
Piastri stellt andere F1-Neulinge in den Schatten
Während der Australier in seinem ersten Formel-1-Jahr für mächtig Furore sorgt, dürften die anderen Rookies von dem Erfolg Piastris nur träumen. Nyck de Vries wurde bereits von AlphaTauri rausgeworfen und Logan Sargeant fällt er durch Unfälle und Missgeschicke statt guter Leistungen auf.
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Was die Leistung von Piastri noch beeindruckender macht: der McLaren-Pilot ist zuvor noch nie in Katar gefahren. Lediglich das erste freie Training und das das Qualifying für den Großen Preis hat er am Freitag (06. Oktober) am persischen Golf absolviert. Piastri performt also sogar auf Strecken, die er zuvor noch gar nicht kannte.