Es will einfach nicht laufen für Lance Stroll! Der Aston-Martin-Pilot erlebt in der Formel 1 ein regelrechtes Horror-Jahr, die Stimmung ist angespannt. Bei jedem anderen Rennstall hätte er seinen Sitz wohl schon verloren, nur beim Team von Papa Lawrence ist er sicher – noch.
Denn die Fehler des Kanadiers des Kanadiers häufen sich. Noch dazu fällt er in der Formel 1 jetzt auch abseits der Strecke unangenehm auf. Wie lange kann es sich Aston Martin noch erlauben, an Stroll festzuhalten?
Formel 1: Stroll wie ein Bremsklotz
Was wäre für den britischen Rennstall nur alles drin, wenn beide Fahrer gleichermaßen performen würden? Noch liegt man in der Konstrukteurswertung auf Platz 4, das ist aber den starken Leistungen von Fernando Alonso zu Saisonbeginn geschuldet.
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Zuletzt holte McLaren mit riesigen Schritten auf, Lando Norris und Oscar Piastri sind beinahe schon Stammgäste auf dem Podium. Die Folge: Nur noch elf Punkte liegt McLaren zurück. Eben auch, weil Stroll nicht annähernd so viele Zähler in der Formel 1 holt wie sein Teamkollege.
Neuer Tiefpunkt in Katar
In Katar erreichte Stroll einen neuen Tiefpunkt. Schon freitags kam er in der Qualifikation nicht über Platz 17 hinaus. Anschließend schmiss er nicht nur sauer sein Lenkrad weg, sondern schubste auch noch seinen Personal-Coach aus dem Weg. Im Rennen lief es nur marginal besser. Zwar holte Stroll auf, als Elfter verpasste er aber wieder einmal die Punkte.
Andere Teams würden sich vermutlich nach neuen Fahrern umsehen. Doch weil Lance Stroll der Sohn von Teambesitzer Lawrence ist, ist das alles nicht so einfach. Es bleibt jedoch die Frage, wie lange man sich das erlauben kann, wo man doch wieder ein Spitzenteam sein will. Das muss eigentlich auch Stroll Sr. sehen.
Formel 1: Kritische Stimmen
Stroll jedenfalls scheint dem Druck überhaupt nicht gewachsen. Und so werden kritische Stimmen laut. „Das geht alles gar nicht“, urteilt beispielsweise Ex-Weltmeister Nico Rosberg. „Wenn es nicht der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll wäre, würde er nächste Saison nicht mehr im Auto sitzen.“
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Auch Berichte über fehlende Motivation des Kanadiers machen die Runde. „Man sollte den Helm lieber an den Nagel hängen, anstatt ihn wegzuwerfen, damit andere eine Chance bekommen“, findet Ex-Formel-1-Pilot und Sky-Experte Ralf Schumacher.