Nach dem großen Preis von Miami wird das Formel-1-Rennen in Austin (Sonntag, 22. Oktober, 21.oo Uhr) der zweite von insgesamt drei USA-Grand-Prix in diesem Jahr sein – im November folgt noch die Premiere in Las Vegas. Für McLaren-Pilot Lando Norris wird das Rennen in den USA ein ganz besonderes.
Denn der Brite steht vor seinem 100. Formel-1-Start – eine historische Marke, die nicht jeder mal eben erreicht. Doch weiterhin wartet Norris auf seinen ersten Sieg. Dass das ausgerechnet in Austin passiert, hält der McLaren-Pilot für unwahrscheinlich.
Formel 1: Norris mit Bedenken bei 100. GP-Start
In den vergangenen Wochen war Norris des Öfteren nah an seinem ersten Triumph in der Königklasse des Motorsports dran. Doch klappen wollte es bis dato nicht. So wird der 23-Jährige die 100-Rennen-Marke wohl ohne einen einzigen Sieg durchbrechen – außer er holt sich in den USA den ersten Platz.
Daran glaubt Norris allerdings nicht. „Ich bin definitiv nicht so zuversichtlich, aber ich sage trotzdem nicht, dass es ein schlechtes Wochenende werden wird. Ich denke, wir können immer noch kämpfen, es wird nur ein viel größerer Kampf werden“, betonte er.
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In seinen bisherigen 99 Rennen stand er schon elf Mal auf dem Podium. Dass er noch keinen Sieg einfahren konnte, stört den McLaren-Pilot sehr. Angesprochen auf sein 100. Rennen, betonte er: „Das versuche ich zu übertreffen, indem ich diesen ersten Sieg hole.“ Dennoch sei er auf diese historische Marke sehr stolz. „Ich möchte noch lange bleiben, und ich denke, das ist immer noch mein nächstes Ziel, aber 100 Rennen, viele Höhen und Tiefen, viele tolle Erinnerungen, gute Erfolge, also eine angenehme Reise bis jetzt“, sagte er vor dem Großen Preis der USA.
Große Konkurrenz aus dem eigenen Stall
Um den ersten Formel-1-Sieg seiner Karriere forcieren zu können, wird er an erster Stelle an Max Verstappen vorbei kommen müssen. Der Niederländer bleibt das Maß aller Dinge. Doch auch sein Teamkollege Oscar Piastri macht Norris ordentlich Druck. Der F1-Neuling kam in den letzten Woche immer näher an den Briten heran. In Katar gelang es dem 22-Jährigen sogar gleich viermal, Norris zu schlagen.
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Sowohl im Qualifying, als auch im Sprint-Shootout, im Sprint und im Rennen landete der Australier vor dem Briten. Bei all der guten Teamatmosphäre bei Papaya dürfte dieses Wochenende Norris massiv gestört haben. Damit dies sich in den USA nicht wiederholt, wird der 23-Jährige wieder eine Schüppe drauflegen müssen. Schon im Qualifying (Freitag, 20. Oktober 22.45 Uhr) wird er seinen Teamkollegen wieder in die Schranken weisen wollen.