Das kontaktlose Bezahlen mit der EC-Karte oder direkt per Handy werden immer beliebter, trotzdem wird auch weiterhin viel mit Bargeld gezahlt. Aktuell machen jedoch viele Filialen der Sparkasse und Co. dicht und das Abheben und Einzahlen von Bargeld wird immer mehr zur Herausforderung.
Sparkasse: Hier können Kunden kein Bargeld mehr einzahlen
Egal, ob Münzen oder Scheine, in Deutschland wird nach wie vor viel mit Bargeld bezahlt. In einigen Geschäften, wie beispielsweise beim Bäcker, sind Kunden ortsweise dazu gezwungen, Bargeld mit sich zu tragen. Zum Abheben von Bargeld suchen Kunden nach wie vor die Bankfilialen auf. Allerdings machen immer mehr Filialen dicht.
Die Raiffeisenbank Hochtaunus machte den ersten drastischen Schritt und schließt, bis auf die Hauptgeschäftsstelle, restlos alle Filialen. Kunden, die auf die Geldautomaten und das Bargeld angewiesen sind, müssen künftig auf die Geldausgabe von Einzelhandelsketten, wie Rewe, Penny, dm und Co. zurückgreifen.
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Doch die Schließung der Filialen kommt nicht von ungefähr. Die allgemeine Nachfrage nach Bargeld ist gesunken und sowohl Banken, als auch Sparkassen, wirtschaften nun mal ganz nach dem Motto „Kosten einsparen wo es nur geht.“ Immerhin kostet die Bargeldversorgung die Banken knapp zwei Milliarden Euro im Jahr.
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Eine Sparkasse in Niederdorfelden bei Frankfurt am Main treibt es jetzt auf die Spitze. Kunden, egal, ob Privatpersonen oder Vereine, können seit Neustem kein Geld mehr einzahlen. Das liegt darin begründet, dass durch die geringe Personalausstattung keine Einzahlungen mehr entgegengenommen werden können, wie die zuständige Sparkasse Hanau gegenüber der „Tagsschau“ jetzt berichtete.