Laptops sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob im Büro, in der Uni oder gemütlich auf dem Sofa – sie sind unsere ständigen Begleiter. Doch beim Kauf eines mobilen Computers spielen zahlreiche Faktoren eine wichtige Rolle, wie beispielsweise die Akkulaufzeit, die Bildschirmgröße und die Leistung des Prozessors.
Sich dabei für den richtigen Laptop zu entscheiden, fällt wohl nicht immer leicht. Soll es ein leistungsstarken Computer mit vielen Anschlüssen für zu Hause oder ein Laptop für unterwegs mit ausreichend Akku und Arbeitsspeicher sein? Die Stiftung Warentest hat 118 verschiedene Geräte genauer unter die Lupe genommen.
Welcher Laptop ist der beste?
Die vielseitigen Begleiter des digitalen Zeitalters, sind heute nahezu überall erhältlich. Egal, ob du in einer glänzenden High-Tech-Boutique in der Innenstadt stöbern möchtest, auf der Suche nach den neuesten Modellen in einem Elektronikmarkt mit endlosen Regalen stehst, oder lieber online von deinem Lieblingssofa aus shoppen möchtest, die Welt der Laptops steht dir offen.
Von physischen Geschäften bis hin zu einer schier unerschöpflichen Online-Auswahl – die Möglichkeiten, einen Laptop zu kaufen, sind so vielfältig wie die Laptops selbst.
Preis: 2.599 Euro
In der Kategorie Notebooks mit 16 Zoll Bildschirmdiagonale schneidet Apple mit am besten ab. Das Apple MacBook Pro 16 M2 Pro schneidet in Funktionen, Bildschirm und Akku mit „Sehr gut“ ab, in der Handhabung und der Vielseitigkeit erhält der Laptop eine „Gut“ – HIER geht’s zum Produkt 🛒.
Preis: 1.068
Auch bei den Ultrabooks schneidet Apple sehr gut ab, gleich sechs Apple-Geräte räumen den ersten Platz ab. Das Apple MacBook Pro 13“ M2 ist mit seiner kleineren Bildschirmdiagonale perfekt für unterwegs. Vor allem in der Kategorie „Akku“ schneidet der Laptop mit 1,1 ab, hält bis zu 20 Stunden. Auch bietet das MacBook laut Hersteller „durchgehende Performance“ durch ein aktives Kühlsystem – HIER geht’s zum Produkt 🛒.
Preis: 1.054 Euro
Auch die Marke Samsung kann bei den Ultrabooks mithalten. Das Galaxy Book, ebenfalls mit einer Bildschirmdiagonale von 13 Zoll, schneidet insgesamt mit „Gut“ (1,7) ab, kann aber vor allem beim Akku (0,9) punkten – HIER geht’s zum Produkt 🛒.
Preis: 1.380 Euro
Die Stiftung Warentest testete auch Laptops mit größerer Bildschirmdiagonale. Das HP Envy Notbook hat eine nutzbare Bildschirmdiagonale von 17 Zoll. Das Notebook kann auch einen Arbeitsspeicher von 32 GB vorweisen – HIER geht’s zum Produkt 🛒.
Welcher Laptop passt zu mir?
Es gibt unterschiedliche mobile Computer, jeder dieser Gerätetypen hat seine eigenen Vorzüge. Notebooks sind ideal für Personen, die hauptsächlich von zu Hause aus arbeiten und ein großes Display bevorzugen. Diese Geräte verfügen in der Regel über Bildschirmdiagonalen von etwa 40 Zentimetern oder mehr. Obwohl Notebooks oft großzügig ausgestattet sind, sind sie aufgrund ihrer Größe etwas sperriger als andere Arten von Computern.
Ultrabooks sind die richtige Wahl für diejenigen, die einen leistungsstarken Computer für unterwegs suchen. Der Begriff „Ultrabook“ wurde von Intel als Markenname für bestimmte Computer mit ihren Prozessoren geschützt. Heutzutage wird er umgangssprachlich auch für kompakte, leichte Laptops mit kleineren Bildschirmdiagonalen als Notebooks verwendet (normalerweise etwa 34 oder 35 Zentimeter).
Convertibles sind besonders flexible Laptops, die auf den ersten Blick wie Ultrabooks erscheinen, aber dank eines Touchscreens optional in ein Tablet umgewandelt werden können, oft indem man die Tastatur wegklappt. Und dann gibt es noch Tablets, die für Menschen geeignet sind, die hauptsächlich über den Touchscreen arbeiten, aber gelegentlich eine physische Tastatur zum Schreiben verwenden möchten. Diese Geräte sind handlicher als Convertibles, da sich die Tastatur komplett entfernen lässt.
Welche Laptop-Größen gibt es?
Laptops sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Auch je nach Gebrauch eignen sich wohl unterschiedliche Größen. Die Bildschirmgröße wird dabei in Zoll gemessen, wobei ein Zoll etwa 2,54 Zentimeter entspricht. Diese Angaben beziehen sich stets auf die Bildschirmdiagonale.
Bei Notebooks sind gängige Größen etwa 15 oder 16 Zoll, was ungefähr 40 Zentimetern entspricht. Größere Modelle bieten in der Regel etwa 17 Zoll, was etwa 44 Zentimetern entspricht. Hingegen betragen die Bildschirmdiagonalen bei Ultrabooks, Convertibles und Detachables üblicherweise 13 oder 14 Zoll, was etwa 35 Zentimetern entspricht.
Welcher Laptop ist für Studenten geeignet?
Stift und Papier sind heutzutage aus dem Unialltag wohl schon fast verschwunden. Studierende setzen auf Laptops und Tablets – die technischen Helfer können nicht nur Zuhause beim Lernen, sondern auch im Hörsaal oder Bibliothek praktischerweise mitgenommen werden. Für Studierende eignen sich drei Laptop-Typen: Ultrabooks, Convertibles oder Tablets mit Tastatur.
Ultrabooks sind laut Stiftung Warentest vor allem für diejenigen geeignet, die unterwegs sind. Denn diese Laptops sind kompakt, leicht und haben meist eine kleinere Bildschirmdiagonale als Tablets. Daneben gibt es Convertibles, die Ultrabooks ähneln, allerdings können sie durch die weggeklappte Tastatur als Tablets genutzt werden. Und dann gibt es noch den dritten Laptop-Typen, der andersherum funktioniert. Heißt: Ein Tablet mit Tastatur.
Wer repariert Laptops?
Probleme wie ein nicht startender Laptop, Anzeigefehler auf dem Bildschirm oder fehlende Tasten können frustrierend sein und den Computer möglicherweise unbrauchbar machen. Im Vergleich zum Kauf eines neuen Geräts scheint eine Reparatur nicht nur kostengünstiger, sondern auch umweltfreundlicher zu sein. Die Stiftung Warentest hat verschiedene Reparaturdienste getestet.
Defekte kann man entweder direkt beim Notebook-Hersteller (nur eigene Modelle), oder bei markenunabhängigen Diensten reparieren lassen, dazu zählen beispielsweise Comsmile, Notebook-Doktor.de und MediaMarkt/Saturn. Doch vor allem die Elektronikmärkte schnitten schlecht ab, nicht nur die Reparatur lies zu Wünschen übrig, sondern war darüber hinaus auch teuer (410-860 Euro). Hersteller Acer war da weitaus günstiger, verlangte für die Reparatur zwischen 100 und 210 Euro. Auch Apple fällt in dieses Preissegment, war allerdings am schnellsten in der Behebung der Defekte. Apple-Partnerwerkstätten verlangten dahingehend fast das Fünffache.
Wie sollte man den Laptop reinigen?
Viele benutzen ihren Laptop wohl jeden Tag – ob zum arbeiten, studieren oder zum Streamen der Lieblings-Serie. Bei der häufigen Nutzung ist eine Verschmutzung wohl unvermeidbar. Doch Dreck auf Tastatur oder Gehäuse können die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Und auch durch ein verdrecktes Display kann die Lesbarkeit beeinflusst werden. Wichtig: Vor der Reinigung sollte der Laptop ausgeschaltet werden.
Danach können mögliche Krümel und anderer grober Dreck beispielsweise mit einem Handstaubsauger vorsichtig abgesaugt werden. Anschließend können die Flächen mit Mitteln, die sich für Kunststoffe eignen, gereinigt werden. Das Display kann mit besonderen Monitorreinigern und einem Mikrofasertuch gesäubert werden. Tipp: Das Reinigungsmittel sollte erst auf das Tuch aufgetragen werden.
Wo kann man den Laptop entsorgen?
Was ist zu tun, wenn der Laptop so langsam den Geist aufgibt? Wenn das Gerät bereits zu alt oder kaputt ist, um weiterverkauft zu werden, muss es richtig entsorgt werden. Und dafür kommt in keinem Fall die normale Hausmülltonne in Frage. Laut Verbraucherzentrale können kleine Geräte wie elektrische Zahnbürsten oder Notebooks in Containern der Stadtreinigung entsorgt oder kostenlos bei Recycling- oder Wertstoffhöfen abgegeben werden. „Besser ist jedoch, zu einem Elektrohändler zu gehen“, rät die Verbraucherzentrale.
Auch spannend:
Wann sollte man einen Laptop aufladen?
Kurz vor knapp oder lieber direkt, wenn der Ladebalken nach unten wandert? Diese Frage stellen sich wohl viele, wenn es um die richtige Aufladung von Laptops geht. Denn der richtige Umgang mit dem Akku kann die Lebensdauer für deinen Laptop beeinflussen, wenn nicht sogar verlängern.
Aber was ist denn nun richtig? Wie das Technikmagazin „t3n“ mitteilt, sei das Aufladen erst nach der kompletten Entladung ein Ratschlag aus alten Zeiten. Da die meisten Laptops heutzutage aber mittlerweile Lithium-Ionen-Akkus laufen, können sie davon sogar Schaden nehmen. Heißt: Lade deinen Laptop am besten zwischen 20 und 40 Prozent auf.
Das Laptop oder der Laptop?
Die deutsche Grammatik hat so ihre Tücken, vor allem bei englischsprachigen Wörtern ist es oft schwierig diese rechtschreiblich einzuordnen. Heißt es der oder das Laptop? Bei solchen Fragen lohnt sich ein Blick in den Duden. Laut dem Wörterbuch sind beide Versionen zulässig. Du kannst dich also entscheide, ob du der Laptop oder das Laptop sagen möchtest.