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Edeka, Rewe und Co.: Leere Regale und früher geschlossen – diese Entwicklungen schockieren

Egal ob Edeka oder Rewe – viele Supermarkt-Kunden sind derzeit ganz schön bedient. Ein Ende des Teufelskreises ist derzeit nicht in Sicht.

© imago/Martin Wagner

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Kunden von Edeka oder Rewe werden derzeit ein ums andere Mal enttäuscht. In manchen Filialen bleiben viele Regale seit Monaten leer, in anderen Märkten herrschen zuletzt massiv verkürzte Öffnungszeiten. Die Entwicklungen sind schockierend.

Dabei sind die Supermarkt-Ketten für das Dilemma – wenn überhaupt – nur bedingt verantwortlich. Wie konnte es zu diesen Problemen bei Edeka, Rewe und Co. kommen?

Edeka, Rewe und Co. im Dilemma

Die leeren Regale in vielen Märkten haben mehrere Gründe. Zum einen liefern vor allem Edeka und Rewe sich seit geraumer Zeit mit einigen Herstellern erbitterte Preiskämpfe. Seit mehr als zwei Jahren wollen Lebensmittelhersteller die Preise massiv anziehen. Der Einzelhandel will da nicht mitmachen. Die Folge: Supermärkte werden zeitweise nicht mehr mit Snacks von Lay’s, Getränken von Pepsi oder Müsli von Kelloggs beliefert.

Zum anderen liegen die Gründe für leere Regale aber auch in diversen Streiks bei Zulieferern oder in Lagerhäusern. Dadurch bleiben Lieferungen aus, teilweise seit Monaten.


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Für manche Märkte von Edeka oder Rewe bedeutet das immense Einnahmeverluste. Diese Verluste wiederum haben zur Folge, dass die betroffenen Filialen am Personal sparen müssen. Stellen werden gekürzt. Und das führt dazu, dass Märkte ihre bisherigen Öffnungszeiten nicht aufrechterhalten können und mehrere Stunden früher schließen müssen. Speziell für berufstätige Kunden, die häufig bis abends arbeiten müssen, kann dies ein Problem darstellen.

Edeka, Rewe: Kunden sind die Leidtragenden

Es ist ein gemeiner Teufelskreis, in dem Edeka, Rewe und Co. stecken. Und der Leidtragende ist wie so oft der Kunde, der zuletzt immer wieder vor leeren Regalen oder sogar geschlossenen Türen steht.  



Ein Ende dieser Entwicklungen ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil: Manche Fronten verhärten sich derzeit sogar. So eskaliert zum Beispiel Edeka derzeit den Preiskampf mit Kellogg, indem der Einzelhändler vom Hersteller rund zehn Millionen Euro Schadenersatz für entgangene Einnahmen fordert, weil Edeka seit Monaten keine Cornflakes und Pringles-Chips mehr erhält.