Vom DFB-Präsidenten gab es harsche Kritik – und auch bei Borussia Dortmund muss sich Karim Adeyemi nun offenbar einiges anhören. Fast anderthalb Jahre genoss der BVB-Star Welpenschutz, jetzt scheint die Geduld immer mehr aufgebraucht.
Bis auf eine Handvoll berauschende Spiele blieb Adeyemi in anderthalb Jahren bei Borussia Dortmund fast alles schuldig. Nun wird die Luft für ihn immer dünner – das machten ihm wohl auch seine Chefs Edin Terzic und Sebastian Kehl deutlich.
Borussia Dortmund: Druck auf Karim Adeyemi wächst
Als er im Sommer 2022 nach Dortmund kam, jubelten alle. Doch die Freude ist den Fans inzwischen vergangen. Karim Adeyemi spielte als Teenager in Salzburg die Sterne vom Himmel. Beim BVB sind seine Leistungen dagegen mehr als nur dürftig. In der Rückrunde zeigte er kurz, was er kann. Doch die Hoffnungen auf den geplatzten Knoten erloschen schnell wieder. Statt auf dem Platz schreibt der 21-Jährige derzeit vor allem neben dem Rasen Schlagzeilen. Und zwar keine guten.
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Auf Instagram dominieren die Fotos von seiner neuen Liebe Loredana, was bei den Fans immer mehr für hochgezogene Augenbrauen sorgt. Hinter vorgehaltener Hand stellt man sich wohl auch klubintern die Frage, ob Adeyemi die richtigen Prioritäten setzt (hier mehr). Nun kam die Absage für die U21-Nationalelf hinzu, die ihm Kritik einbringt. DFB-Präsident Bernd Neuendorf wählte deutliche Worte, bekam nun sogar Unterstützung von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke: „Ich sehe es genauso. Da sind Bernd Neuendorf und ich keiner unterschiedlichen Meinung.“
BVB-Star muss zum Rapport
Nun ging es obendrein auch noch zum Rapport bei seinen Chefs, berichtet die „Bild“. Wegen seiner anhaltenden Formschwäche und der U21-Absage habe er ins Büro von Terzic und Kehl gemusst. Dort bekam er deutlich zu verstehen, dass man mit seinen Leistungen absolut nicht einverstanden ist.
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Öffentlich machte sein Trainer zwar immer wieder klar, dass Karim Adeyemi noch Luft nach oben hat – dabei wurde er aber immer wieder in Schutz genommen. Nun droht der Geduldsfaden langsam zu reißen. Der 30-Millionen-Mann von Borussia Dortmund muss ganz schnell die Wende hinkriegen. Sonst droht ihm im Winter noch mehr Ungemach.