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Ruhrgebiet-Stadt mit Häme überschüttet – schuld war diese Straße

Peinlich-Patzer im Ruhrgebiet. Die Stadt Herne musste sich so einiges anhören. Ganz Deutschland lachte über diese Straße.

Ruhrgebiet
© Vladimir Wegener / FUNKE Foto Services

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Das Jahr 2023 befindet sich auf der Zielgeraden. Deswegen ist es an der Zeit, auf die außergewöhnlichsten Geschichten der vergangenen Monate zurückzublicken.

Gleich zu Beginn des Jahres hat sich eine Stadt im Ruhrgebiet einen mächtigen Klops geleistet. Es dauerte nicht lange, bis die Ruhrgebiets-Stadt durch den Kakao gezogen wurde und die ganze Republik sich vor Lachen den Bauch halten musste.

Ruhrgebiet-Stadt steckt ordentlich ein

Wo Menschen schalten und walten, passieren Fehler. Das ist so und wird auch ewig so sein. Wenn sich allerdings Behörden einen Patzer leisten, fällt die Schadenfreude dann hier und da doch größer aus als üblich.


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Leidtragende war die Stadt Herne, der bei der Bauplanung ein Fehler der eher peinlichen Sorte unterlaufen ist. Den Ball nahm das Team von Sat.1 im Februar nur zu gerne auf. Dabei wollte die Stadt im Ruhrgebiet eigentlich nur einen Beitrag für die Umwelt leisten. Doch der Schuss ging nach hinten los. Was war passiert?

E-Ladesäule als Zwickmühle

Die Herner Behörden wollten eigentlich die E-Mobilität fördern und das Angebot an Ladestationen in ihrem Stadtgebiet erweitern. Schließlich ist mangelnde Infrastruktur für viele Unentschlossene noch ein Gegenargument für die Neuanschaffung eines Elektroautos. Doch in einem Fall installierte die Stadt eine Ladesäule an einer denkbar ungünstigen Stelle – mitten im Halteverbot!

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‌E-Auto-Besitzer hatten also die Qual der Wahl: entweder mit beinahe leerem Akku eine neue Ladesäule suchen oder das Auto im Parkverbot laden und dabei womöglich einen Strafzettel kassieren – eine echte Zwickmühle. Kein Wunder, dass es Tausende Kommentare in den Sozialen Medien hagelte. „Halten zum Be- und Entladen ist im Parkverbot erlaubt. (Auch länger als 3 Minuten!) Und äh…: Akku laden ist ja nun auch… „laden“!“, scherzt etwa einer. Immerhin hat die Stadt den Fehler bemerkt und die Ladesäule schleunigst ausgeschaltet, um sie später an einen anderen Standort zu verlegen. In Zukunft wird die Ruhrgebiets-Stadt sich den Standort neuer E-Ladesäulen wohl genauer anschauen müssen, um nicht noch einmal die Lachnummer der Nation zu werden.