Etwa sechs Wochen ist es her, dass „Friends“-Star Matthew Perry tot in seinem Haus in Los Angeles gefunden wurde. Seitdem trauern seine Familie, seine Kollegen und auch seine Fans um den Schauspieler, der nur 54 Jahre alt wurde.
Während Matthew Perry viele Jahre seines Lebens unter Drogen-, Medikamenten- und Alkoholsucht gelitten hatte, war er zuletzt laut eigener Aussage clean gewesen. Umso tragischer die Ursache seines Todes, die nun feststeht.
Matthew Perry: Tod durch Narkosemittel Ketamin
Matthew Perry wurde am 28. Oktober 2023 tot im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien gefunden. Seitdem trauert die Welt um den „Friends“-Star, der in seiner Rolle als Chandler Bing Millionen Menschen zum Lachen brachte. Doch in die Trauer mischte sich auch eine große Frage: Woran starb der 54-Jährige?
Nachdem ein Verbrechen und Fremdeinwirkung schnell ausgeschlossen werden konnte, steht jetzt fest: Matthew Perry starb an den „akuten Wirkungen von Ketamin“. Das verkündete die Gerichtsmedizin von Los Angeles am Freitag (15. Dezember).
Weitere Faktoren beim Tod des Schauspielers waren eine koronare Herzkrankheit sowie das Schmerzmittel Buprenorphin, das zur Behandlung einer Opioid-Sucht eingesetzt werde. Laut Gerichtsmedizin seien das allerdings nur zweitrangige Faktoren gewesen.
Matthew Perry: Was ist Kentamin?
Die Behörden teilten außerdem mit, dass Matthew Perry im „beheizten Ende seines Pools“ ertrank, gehen anhand der Todesumstände von einem Unfall aus.
Das Narkosemittel Kentamin wird von Ärzten in der Human- und Tiermedizin eingesetzt, dabei vor allem zur Behandlung medizinischer Notfälle. Es gilt aber auch als Partydroge, weil der Wirkstoff zu Bewusstseinszuständen führen kann, die einem Nahtoterlebnis ähneln.
Laut „Bild“ gibt die Gerichtsmedizin von Los Angeles an, dass sich Matthew Perry einer Kentamin-Infusionstherapie unterzog, um seine Depressionen und Angstzustände zu behandeln. Die letzte Therapie sei gut eine Woche vor seinem Tod gewesen. Wie der Autopsiebericht festgestellt hatte, war der „Friends“-Darsteller ansonsten seit 19 Monaten clean.