Nach zwei Springen bei der Vierschanzentournee führt Andreas Wellinger die Gesamtwertung knapp vor Ryoyu Kobayshi (Japan) an. Jetzt geht es für die Skispringer weiter nach Österreich. Das dritte Springen findet traditionell in Innsbruck statt.
An die Bergiselschanze haben die deutschen Skispringer nur bedingt gute Erinnerungen. Immer war die Schanze in Innsbruck der Knackpunkt der Vierschanzentournee. Dort haben einige DSV-Adler ihre Chancen bei der Vierschanzentournee verspielt – auch Wellinger.
Vierschanzentournee: Horror-Erinnerungen an Innsbruck
Eigentlich muss man nur ein Jahr zurückgehen. 2023 reisten Karl Geiger als Fünfter und Andreas Wellinger als Sechster der Gesamtwertung nach Innsbruck, doch dann nahm das Drama seinen Lauf. Während Wellinger immerhin noch 18. wurde, schied Geiger schon in der Qualifikation aus.
+++ Vierschanzentournee: Irre Enthüllung! Wellinger entgeht Desaster nur knapp +++
2021 ereignete sich eine ähnliche Katastrophe. Geiger ging damals als Zweiter der Gesamtwertung mit nur vier Punkten Rückstand auf den Führenden Granerud in das Springen an der Bergiselschanze. Mit Platz 16 in Innsbruck verspielte er abermals seine Tournee-Hoffnungen.
Und so kann man die Liste noch weiterführen. 2019 war es beispielsweise Markus Eisenbichler, der auf Platz zwei liegend nach Innsbruck reiste und nach dem Springen keine Chance mehr auf den Gesamtsieg hatte.
DAS macht Wellinger Hoffnung
Wellinger selbst hat zumindest eine gute Erinnerung an Innsbruck. 2018 wurde er dort Dritter und holte in der Gesamtwertung schließlich Rang zwei – sein bislang bestes Ergebnis bei der Vierschanzentournee. Allerdings gab’s auch in diesem Jahr ein deutsches Desaster. Richard Freitag reiste als Zweiter der Gesamtwertung an, stürzte im ersten Durchgang. Die Tournee war gelaufen.
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Am 3. Januar sind die Skispringer nun erneut in Innsbruck gefordert. Andreas Wellinger reist nach dem Sieg in Oberstdorf und Platz drei in Garmisch-Partenkirchen als Führender der Gesamtwertung nach Innsbruck. Der 28-Jährige träumt vom ersten Tournee-Sieg, doch dafür darf an der gefürchteten Bergiselschanze dieses Mal nichts schief gehen.