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Netflix – Preis-Schock: Nächste Erhöhung schon angekündigt

Erst streicht Netflix das Passwort-Sharing, dann wird das Basis-Abo teurer. Nun gibt es wieder News, die den Kunden nicht gefallen werden.

Squid Game
© IMAGO/Everett Collection

Das Netflix-Imperium: Die größten Erfolge des Streaming-Riesen

Oh nein, bitte nicht schon wieder teurer. Doch, so wird es wohl kommen bei Netflix. Der Streamingdienst wird in Deutschland die Preise anziehen, so die renommierte US-Zeitung „Wallstreet Journal“.

„Squid Game“, „Stranger Things“, „The Crown“ – Netflix hat eine Menge spannender Serien im Angebot, dazu kommen eine große Auswahl an Spielfilmen und Kinderprogrammen. Aktueller Hit ist der Blockbuster „Leave The World Behind“ mit Julia Roberts. Kein Wunder, dass die Plattform so beliebt ist. Netflix hat weltweit über 245 Millionen Kunden. Der amerikanische Konzern ist in insgesamt 190 Ländern vertreten, in jedem gibt es eigene Abo-Modelle – und die deutschen werden wohl nochmal teurer!

Netflix baut seit 2023 Abo-Angebot um

Netflix überraschte deutsche Kunden schon 2023 mit Änderungen im Abo-System: Im Oktober wurde das werbefreie Basis-Abo gestrichen. Nur Bestandskunden, die bereits einen Account haben, konnten Netflix weiterhin werbefrei für 7,99 Euro im Monat nutzen.

Das neue Basis-Abo mit Werbung ist zwar günstiger, aber es gibt einen Haken: Nicht alle Serien und Filme sind abrufbar!

Aktuell gibt es drei Abo-Modelle auf Netflix:

  • Standard mit Werbung: max. 2 Geräte, 4,99 Euro, nicht alle Filme verfügbar
  • Standard : max. 2 Geräte, 12,99 Euro
  • Premium : max. 4 Geräte, 17,99 Euro

Außerdem bittet Netflix für das Teilen von Accounts zur Kasse, denn die Nutzer eines Kontos müssen in einem Haushalt leben. Kostenloses Account-Sharing ist nicht mehr erlaubt. Im Netflix Haushalts-Konto müssen die Geräte festgelegt werden, die streamen dürfen. Externe Nutzer (sogenannte „Zusatznutzer“) werden mit 4,99 Euro im Monat zur Kasse gebeten.

Nächste Preiserhöhung angekündigt

Doch das ist noch nicht alles. Laut „Wallstreet Journal“ hat Netflix große Verluste durch den Streik der Schauspielergewerkschaft in den USA erlitten. 118 Tage hatten Schauspieler und Drehbuchautoren die Arbeit niedergelegt, viele Produktionen lagen auf Eis.



Zwar ist der Streik inzwischen beendet, aber Netflix will die Kosten an die Kunden weitergeben. So leiden Filmfans doppelt: Zum einen gibt es zur Zeit weniger attraktive US-Produktionen, nach dazu werden die Kunden für dieses Manko zur Kasse gebeten. Wann und in welcher Höhe die Preise in Deutschland geändert werden, bleibt abzuwarten.