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Bahnstreik auch in NRW bittere Gewissheit – DIESE Züge trotzen den Ausfällen

Pendler brauchen auch in NRW ab Mittwoch (24. Januar) starke Nerven. Mit welchen Verbindungen du trotz Bahnstreik ans Ziel kommst, liest du hier.

© IMAGO / Seeliger

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Die Meldung des sechstägigen Bahnstreiks schlug am Montag (22. Januar) auch in NRW ein wie eine Bombe. Gerade erst hatten sich die ohnehin schon strapazierten Nerven von Reisenden wieder beruhigt, da kommt auch schon die nächste Hiobsbotschaft auf sie zu.

Das ganze Land wird von Mittwoch (24. Januar), 2 Uhr, an wieder lahmgelegt – dieses Mal für ganze sechs Tage! Erst am Montag (29. Januar), 18 Uhr, soll der Bahnstreik enden. Die verheerenden Folgen für Millionen von DB-Kunden sind schon jetzt zu erahnen (hier alle Infos). Doch auch wenn der Warnstreik der GDL tausende Zugausfälle provozieren wird: auf einige Verbindungen kannst du in NRW dennoch zählen.

Bahnstreik in NRW: Bilanz erschüttert Reisende

Noch ist der große Tag icht gekommen, doch schon jetzt machen sich Pendler darum Gedanken, wie sie ab Mittwoch pünktlich bei der Arbeit erscheinen können. Gerade wer kein Auto besitzt, ist jetzt auf die Hilfe von Freunden, Familie oder Bekannten angewiesen.

Die Bilanz allein in NRW ist ernüchternd. Von zahlreichen Verbindungen der Deutschen Bahn werden mit Startschuss Mittwoch satte 22 Züge und S-Bahnen komplett ausfallen. Darunter die Verbindungen des RE8, RE9, RE12, RE22, RE41, RE42, RE49, RE57, die RB22, RB32, RB38, RB40, RB43, RB52 sowie die RB54.

Bei den S-Bahnen sind die S2, S4, S5, S9, S11, S12 und S68 von einem Total-Ausfall betroffen. 16 weitere Verbindungen dagegen verkehren im Land mit Einschränkungen. Darunter der RE2, die RB20, RB24, RB25, RB27, RB30, RB33, RB51, RB63, RB64 sowie die S1, S3, S6, S8, S19 sowie die S23 beziehungsweise RB23.


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Reisende werden schon jetzt gebeten, „auf nicht unbedingt notwendige Reisen mit der DB zu verzichten oder die Reise zu verschieben“. Doch auf welche Verbindungen können Pendler trotz Streik setzen?

Pendler sollten auf Privatbahnen setzen

Wie bei den vorherigen Bahnstreiks sind auch dieses Mal vor allem Regional- und Fernverkehrsverbindungen der Deutschen Bahn betroffen. Zum Teil setzt die DB Ersatzbusse ein. Ob auch deine Verbindung davon betroffen ist, kannst du zeitnah dem Notfahrplan auf bahn.de oder im DB Navigator entnehmen.

Auf Nummer Sicher gehen Reisende in NRW allerdings, wenn sie auf private Anbieter setzen. Zu den Privatunternehmen zählen hierzulande etwa die Eurobahn, National Express oder die Westfalenbahn.


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Dem Streik trotzen werden demnach mit Stand von Montag der RE1, RE3, RE4, RE5, RE6, RE7, RE10, RE11, RE13, RE14, RE16, RE19, RE42, RE44, RE70, RE78, RE82, die RB21, RB28, RB31, RB34, RB35, RB36, RB48, RB50, RB59, RB61, RB65, RB66, RB67, RB69, RB71, RB72, RB73, RB89, RB91 sowie die S-Bahnen S7 und S28.

Reisende sollten aufgrund des Bahnstreiks vor ihrer Reise ab Mittwoch einmal mehr überprüfen, ob ihre Verbindung auch wirklich Bestand hat. Denn sonst droht am NRW-Bahnhof das böse Erwachen.