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Krankenkasse: 33 Prozent machen immer wieder blau! Junge Leute noch häufiger

Sich einen lauen Lenz machen: Viele machen blau, obwohl sie eigentlich arbeitsfähig wären. Das zeigt eine neue Studie einer Krankenkasse.

Lieber krankmelden, statt arbeiten: Krankenkasse erkennt Trend.
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Eine neue Studie deckt es auf: Es gibt einen Trend bei Krankmeldungen. Laut der Studie der Krankenkasse Pronova BKK melden sich 59 Prozent der Menschen krank, obwohl sie eigentlich fit genug wären für die Arbeit! Viele sogar regelmäßig.

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Stattdessen bleiben diese Menschen dann ziemlich gesund zu Hause und machen sich einen entspannten Tag.

Gesund krankmelden: 33 Prozent machen das immer wieder

Man steht morgens mit einer leichten Schniefnase auf, fühlt sich aber ansonsten eigentlich arbeitsfähig. Eine neue Studie zeigt jetzt: Fast 60 Prozent der Beschäftigten in Deutschland entscheiden sich in solchen Momenten für eine Krankmeldung. Sie tendieren dazu, sich in solchen Fällen einen arbeitsfreien Tag zu gönnen, auch wenn eine Arbeitsunfähigkeit nicht vorliegt.

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Laut der Studie gaben 10 Prozent an, dass sie dies häufig tun, während 23 Prozent sich manchmal und 26 Prozent selten so entscheiden. Im Gegensatz dazu stehen 36 Prozent der Befragten, die sich nach eigener Aussage gesund immer zur Arbeit begeben.

Generation Z fällt in Studie der Krankenkasse besonders auf

Die unterschiedliche Handhabung von Krankmeldungen wird zwischen den Generationen besonders deutlich. Die Studie hat ermittelt, dass die Generation Z, also die Gruppe der 18- bis 29-jährigen, sich öfter krankmeldet, obwohl keine Arbeitsunfähigkeit gegeben ist. Drei Viertel gehen so vor. Bei den Baby-Boomern ab 59 Jahren sind es dagegen nur 28 Prozent.

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„Es ist erkennbar, dass sich die junge Generation durch ein sensibleres Frühwarnsystem für die eigenen Bedürfnisse auszeichnet, was aus meiner Sicht sehr wertvoll ist“, so Patrizia Thamm, Wirtschaftspsychologin und Resilienz-Trainerin.

Früher schleppten sich mehr Menschen krank in die Arbeit

Die Studie hebt hervor, dass das Phänomen des Präsentismus, also das Erscheinen zur Arbeit trotz Krankheitssymptomen, rückläufig ist. Vor der Corona-Pandemie gingen noch 50 Prozent der Beschäftigten trotz leichter Infekte zur Arbeit, 2023 sind es nur noch 34 Prozent. Bei Rückenschmerzen ist die Zahl derjenigen, die sich zur Arbeit schleppen, seit 2018 um elf Prozentpunkte auf 46 Prozent gesunken.


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Besorgniserregend ist allerdings die Tatsache, dass laut der Studie der Krankenkasse 12 Prozent der Befragten sogar mit einem positiven Coronatest zur Arbeit gehen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.