Es war eine große und auch schöne Überraschung. Zum ersten Mal, so hieß es vor gut zwei Jahren, soll ein homosexuelles Ermittlerpaar im „Tatort“ spielen. Das berichtete die „Bild“. Im „Tatort“ aus Saarbrücken sollten fortan Schürk und Hölzer gemeinsam auf Täterjagd gehen. Und wohl auch sonst gemeinsam durchs Film-Leben schreiten.
„Das erste homosexuelle Ermittler-Duo“, so hieß es damals. Und auch der zuständige Sender, der SR hatte gegenüber t-online auf die Gerüchte reagiert. „Bei uns erfährt das Publikum alles, was es wissen muss, immer nur direkt aus den Filmen“, hieß es vom Sender. Viel passiert ist im Saarbrücken-„Tatort“ bis dato aber nicht. Also zumindest auf der romantischen Ebene.
ARD zeigt neuen „Tatort“ aus Saarbrücken
Auch im Fall „Der Fluch des Geldes“, den die ARD am Sonntagabend (28. Januar 2024) ausstrahlte, herrschte zwischen den Kommissaren Hölzer (gespielt von Vladimir Burlakov) und Schürk (gespielt Daniel Sträßer) nur wenig romantische Stimmung.
Im Gegenteil, es herrscht sogar Zoff. So musste Leo Hölzer feststellen, dass sein Kollege Adam Schürk die Millionenbeute aus dem Bankraub seines mittlerweile verstorbenen Vaters für sich behalten hat. Ein Unding für einen Polizisten. Und ein Vertrauensbruch in der Freundschaft der beiden. Doch zum Glück zwingt der kommende Fall die beiden zur Zusammenarbeit.
„Tatort“-Fans sind gespalten
Bei den Fans traf „Der Fluch des Geldes“ auf unterschiedliche Reaktionen. Während manche den neuen Fall feierten: „Ich fand es spannend und sehr kurzweilig“, hieß es beispielsweise bei „X“ (vormals „Twitter“), waren andere weniger begeistert.
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„Story komplett abstrus. Aber alle Schauspieler waren sehr gut. Aus dem Team könnte man eine komplett neue Reihe entwerfen. Ich würde das dann nur nicht ‚Tatort‘ nennen. Es ist etwas komplett Eigenes“, so ein Zuschauer ebenfalls bei „X“.