Die letzten Jahre, sie waren nun wirklich nicht rosig. Zumindest nicht, wenn man dem deutschen ESC-Startern die Daumen drückte. Wäre der ESC die Fußball-Bundesliga, man wäre schon längst irgendwo in der Regionalliga angekommen. Doch so läuft der ESC eben nicht, und so hat Deutschland auch in diesem Jahr wieder die Chance, nach den Sternen, beziehungsweise dem gläsernen Siegespokal zu greifen.
Wenn man den zumeist doch recht treffsicheren Buchmachern von „Eurovisionworld.com“ glauben mag, wird das wohl eher nichts. Dort ist Deutschland nach dem Vorentscheid in der ARD am vergangenen Freitag (16. Februar 2024) nämlich bitter abgestürzt. Lag man vor der Entscheidung noch auf Platz sieben, ist es nunmehr der 22. Platz, der Deutschland zugetraut wird (Stand: 23. Februar 2024, 7.30 Uhr).
Erneutes ESC-Drama für Deutschland?
Nun gut, das wäre immerhin nicht der letzte Platz, jedoch haben sechs der Länder, die noch vor uns liegen, nicht einmal einen Starter bestimmt. Tendenz: Es könnte noch schlechter werden. Die Zahlen des ESC-Dramas um den deutschen Starter Isaak, sie sind verheerend. Die Siegwahrscheinlichkeit des 28-Jährigen liegt nur noch bei einem Prozent. Zum Vergleich: Der derzeitige Favorit, die Ukraine, kommt auf eine 18-Prozentige Siegeswahrscheinlichkeit.
Doch Isaak selbst scheint das nicht allzu sehr zu kümmern. Als er nach seinem Sieg auf die verheerenden Ergebnisse seiner Vorsängerinnen und -Sänger angesprochen wurde, antwortete der Straßenmusiker: „Ich habe da gar keine Angst vor. Ich mache, was ich am besten kann, ich mache es so gut, wie ich kann. Wenn es der letzte Platz wird, dann ist es so. Ich peile den ersten an. Ob es was wird, das sehen wir dann. Ich bin bei mir.“
++ ESC-Fiasko vorprogrammiert? SIE geben Isaak keine Chance ++
Es wird also spannend, ob Deutschland im Mai in Malmö endlich die rabenschwarze Serie beenden kann. Vielleicht schafft es Isaak mit seinem Song „Always On The Run“.