TV-Legende Harald Schmidt sorgte beim Kongress der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ für Erstaunen im Saal. Zu Gast bei der bürgerlich-konservativen Zeitung und vor einem Publikum, das politisch ähnlich schwarz-gelb ausgerichtet ist, hatte er sichtlich Freude, als er seine Anerkennung für Kanzler Olaf Scholz bekundete.

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„Ich habe mir überlegt, was bringe ich als erstes, um die Mehrheit auf meine Seite zu ziehen?“, feixte Schmidt zu Beginn des Talks mit „F.A.Z.“-Redakteur Reinhard Müller.

Harald Schmidt flirtet mit SPD-Wahl – wegen Olaf Scholz

Der Schauspieler und frühere TV-Entertainer: „Ich überlege, ehrlich gesagt, ob ich bei der nächsten Bundestagswahl zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die SPD wähle.“ Ob er das aus Gründen des „Minderheitenschutzes“ machen wolle, höhnte Müller und sorgte für Lacher im Publikum.

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Aber Schmidt meint es offenbar ernst: „Ich fände eigentlich gut, wenn Olaf Scholz Bundeskanzler bleibt.“ Seine Begründung: „Er ist ein Profi. Es gibt für mich zwei Profis im Kabinett: Der eine ist er, der andere ist Hubertus Heil.“

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Auch Heil kommt gut weg: „Er zieht einfach durch“

Heil falle nicht weiter auf, „er zieht einfach durch“, so Schmidt über den SPD-Sozialminister. Und als Rentner freue er sich über die nächste satte Erhöhung um 4,57 Prozent ab dem Sommer.

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Es ist nicht das erste Mal, dass der Satiriker politische Sympathien für Scholz durchblicken ließ. Schon im August 2023 erklärte er in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“: „Ich finde Olaf Scholz gut.“ Er schätze die Methode des Kanzlers: „Ruhe im Karton. Schön gucken, wie es läuft. Und dann ab und zu ein bisschen eingreifen.“