Comedian Oliver Pocher ist auf der Bühne immer zu einem witzigen Spruch aufgelegt. In seinem Podcast schlägt der 46-Jährige nun ernstere Töne an – es geht um seine Familie.
Oliver Pocher enthüllt Details: Seine Kindheit verlief anders
Es ist ein festlicher Anlass für viele Familien – der Muttertag. Auch Oliver Pocher beschäftigt sich in der aktuellen Folge seines Podcasts „Die Pochers! Frisch recycelt“ mit der Tradition, hat jedoch weniger schöne Worte darüber zu verlieren. Denn wenn es um seine Mutter geht, scheint dem Comedian nicht zu Scherzen zumute zu sein. So ermutigt ihn seine Exfrau Alessandra Meyer-Wölden, mit der Pocher den Podcast führt, von seiner Mutter zu erzählen.
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Dem Comedian scheint die Aufforderung so gar nicht zu gefallen, nach lautem Seufzer fügt Sandy hinzu: „Ist das ein schwieriges Thema?“ Olli versucht die ernste Frage mit seinem Humor zu überspielen, antwortet ausweichend: „Nein, ich bin ihr ja dankbar, dass sie mich zweimal die Woche von Tür zu Tür geschleppt hat. Sie will ja nur, dass ich ins Paradies komme.“
Oliver Pochers Eltern sind Teil der Glaubensgemeinschaft Zeugen Jehovas, die regelmäßig zu unangekündigten Besuchen vor der privaten Haustür stehen, um ihre Anhängerschaft zu erweitern. Demnach hat auch das Fest des Muttertages nie bei den Pochers stattgefunden. Der Comedian rückt nach kurzem Zurückhaltung dann doch mit der Sprache raus. „Meine Mutter ist einfach nicht so die Herzliche“, so Pocher. Ein hartes Urteil, das der 46-Jährige über das Verhältnis fällt.
Doch der Comedian scheint auch Positives aus der Beziehung zu seiner Mutter gezogen zu haben. „Aber dieses etwas schwierigere Unterkühlte hat auch was Gutes gehabt, dass ich abgehärteter bin.“ Oliver Pocher selbst trat mit 18 Jahren aus der umstrittenen Religionsgruppe aus, bezeichnet sich seither als Atheist. Seine Eltern sind weiterhin Teil der Zeugen Jehovas.