Nimmt er die Formel-1-Konkurrenz überhaupt noch ernst? Diese Frage stellen sich sicherlich viele Fans und Experten, wenn sie sehen, was Max Verstappen oft so macht. Immer mal wieder scherzt er am Cockpit, während er den Vorsprung auf die anderen Piloten weit ausbaut.
Am Wochenende in Imola konnte Verstappen nicht nur den Rennsieg auf der Strecke holen, der Formel-1-Star feierte noch einen weiteren Erfolg. Dafür kassierte er zuvor viel Kritik, konterte jetzt mit zwei Siegen an einem Tag.
Formel 1: Verstappen-Wahnsinn in Imola!
Es wurde zwar am Ende richtig knapp, aber Max Verstappen konnte den Imola-GP vor Lando Norris gewinnen und den zweiten Formel-1-Sieg des Briten verhindern, der im vergangenen Rennen in Miami erstmals gewinnen konnte. Eigentlich war der Vorsprung des Niederländers komfortabel, ehe er wenige Runden vor dem Ende Probleme mit den Reifen hatte.
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In der letzten Runde war Norris dann im DRS-Fenster, konnte Verstappen aber nicht überholen. So feierte der Red-Bull-Star seinen fünften Sieg in der diesjährigen Saison. Die beiden anderen Rennen konnte, wie gesagt Norris und Ferrari-Pilot Carlos Sainz in Australien holen, als Verstappen sein Auto nach einem Defekt abstellen musste.
Für Verstappen war es nicht der einzige Erfolg an diesem Wochenende. Denn wenige Stunden zuvor endete das virtuelle 24-Stunden-Rennen vom Nürburgring, wo Verstappen selbstverständlich an den Start ging.
Zwei Siege an einem Tag
Denn der Pilot nimmt das Sim-Racing genauso ernst wie die Weltmeisterschaft in der Formel 1. Er hatte sogar seinen Simulator mitgebracht und ihn in seinem Wohnmobil installiert. In der Nacht vor dem Imola-GP fuhr Verstappen einen vierstündigen Stint für das Team „Redline“.
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Um 11 Uhr hatte er dort schon mal Feierabend. Er und sein Team hatten eine sichere Führung, danach mussten nur noch seine Teamkollegen übernehmen – und feierten dabei einen tollen Erfolg. Kurz bevor das Rennen in Imola startete, gab es für Verstappen die gute Nachricht: Sein Team hat gewonnen. Und wenige Stunden später fuhr auch er als Erster über die Linie und feierte damit den zweiten Sieg an diesem Sonntag (19. Mai).
Für sein ungewöhnliches Hobby gab es zuvor aber Kritik. Der Pilot erklärte, dass er nicht mal eine Erlaubnis von seinem Team brauche, um an diese Rennen teilzunehmen. „Das ist meine Freizeit“, stellt er klar. „Ich bin Profi genug, um zu wissen, was für mich okay ist und was nicht.“