Dieser Fall macht einfach nur fassungslos! In Herne (Ruhrgebiet) hat ein Mann während eines E-Jugend-Fußballspiels ein Kind geschlagen. Das allein ist schon schrecklich genug – doch es kommt sogar noch schlimmer!
Es ist das absolute Horror-Szenario jedes Eltern-Teils – und ein absoluter Skandal: Während eines Spiels der E-Junioren des VfB Börnig gegen den SV Sodingen wurde einem Kind aus der Mannschaft des SV Sodingen von einem Mann ins Gesicht geschlagen, wie die „WAZ“ berichtet. Dabei handelte es sich lediglich um ein Freundschaftsspiel.
+++Essen: AfD zerrt Stadt vor Gericht – jetzt sickert durch, um welche Klausel es geht+++
Sportgericht hat „keine Handhabe“
Es geschah bereits am 13. April. Die E-Jugend des SV Sodingen und des VfB Börnig II spielten gegeneinander. Dann passierte es: Nach einem vermeintlichen Foul an seinen Sohn, stürmte ein Mann auf das Feld – und schlug dem Sodinger Spieler ins Gesicht! Der Mann war auf dem Spielberichtsbogen als Mannschaftsverantwortlicher der Börniger hinterlegt.
Die bitteren Konsequenzen für den Schlag? Gar keine! Zumindest vor dem Sportgericht kam der Mann ohne Strafe davon, weil „keine Handhabe“ bestand. Eine persönliche Strafe auszusprechen, sei dem Kreissportgericht nicht möglich gewesen. Das Problem: Der Mann war weder Mitglied beim VfB Börnig noch bei irgendeinem anderen Verein des Westdeutschen Fußballverbandes.
Jetzt muss der Verein für den Übeltäter blechen
Stattdessen wir der Verein jetzt haftbar gemacht – vor allem, weil ein Nicht-Mitglied auf dem Spielberichtsbogen stand. Insgesamt 350 Euro musste der VfB Börnig zahlen. Dazu kommen noch die geringfügigen Verfahrenskosten. Das Spiel wurde damals übrigens abgebrochen.
Mehr Themen und News haben wir hier für dich zusammengefasst:
Dem Mann wurde vom VfB Börnig ein Platzverbot ausgesprochen. „Da sind wir sofort mit aller Konsequenz tätig geworden“, betont Börnigs Jugend-Geschäftsführer Christian Weiß. Warum der Trainer des SV Sodingen ebenfalls bestraft wurde, liest du im Artikel bei der „WAZ“.