Die abgelaufene Saison hätte für Borussia Dortmund wohl kaum schmerzhafter enden können. Mit der Niederlage im Champions-League-Finale gegen Real Madrid platzte für viele Dortmunder der große Traum vom Henkelpott.
BVB-Fans hatten an diesem Tag jedoch nicht nur wegen der Niederlage Grund zur Trauer. Eine absolute Vereinslegende absolvierte im Wembley-Stadion sein letztes Spiel im schwarz-gelben Dress. Das ging auch an einem BVB-Chef nicht spurlos vorbei – wie er selbst zugibt!
BVB-Boss Cramer lässt tief blicken
Im Interview mit dem „Kicker“ spricht BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer über den Abgang von Vereinsikone Marco Reus – und gibt dabei tiefe Einblicke in seine Gefühle rund um den Abschied des 35-Jährigen: „Marco war eines der markantesten Dortmunder Gesichter. Sein Abgang tut daher erst einmal sehr weh“, so Cramer.
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Weiter führt der 55-Jährige aus: „Wir übertreiben nicht, wenn wir sagen, dass er nur schwer zu ersetzen sein wird, weil er in den vergangenen zehn Jahren stets der beliebteste BVB-Spieler war. Er wird uns als Gesicht und Sympathieträger fehlen“. Für die Zeit nach Reus‘ Spielerkarriere gebe es auch schon erste Gedankengänge, wie Cramer andeutet.
BVB will Reus-Fans halten
Denn wie der BVB-Boss bestätigt, haben sich Vereins- und Spielerseite schon auf eine zukünftige Zusammenarbeit verständigt. Wie diese konkret aussehen wird, ist noch offen. Klar erscheint jedoch, dass Borussia Dortmund durch den Abschied von Marco Reus einige Fans verlieren könnte – schließlich hat der gebürtige Dortmunder weltweit die achtmeisten Follower auf Social Media. Von dieser Gefahr will man beim BVB jedoch nichts wissen.
„Seine und unsere Follower haben aufgrund unserer langen gemeinsamen Vergangenheit eine hohe Schnittmenge. Weder Marco noch wir werden daher Fans verlieren. Zumal wir weiter Doppelpässe mit ihm in den sozialen Medien spielen werden“, versichert Cramer.