Anfang vergangener Woche (10. Juni) machte am Abend die erschütternde Nachricht die Runde: Eine junge Frau wurde auf einem Waldweg in Schermbeck in NRW lebensgefährlich verletzt. Die 23-jährige Joggerin kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.
Die genauen Hintergründe waren anfangs noch völlig unklar. Die Ermittler gingen kurz nach der brutalen Gewalttat jedoch von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Es wurde sogar um die Hilfe der Bevölkerung gebeten. Jetzt folgten neue Details.
Schermbeck: Polizei teilt neue Einzelheiten um verletzte Joggerin
Wie die Polizei Duisburg in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft am Donnerstag (20. Juni) in einer offiziellen Pressemeldung mitteilte, kann der versuchte Tötungsdelikt ausgeschlossen werden: „Die erneute eingehende Vernehmung der Betroffenen hat ergeben, dass – neben der Betroffenen selbst – keine weitere Person in das Geschehen involviert war.“
Hat es die zuvor angegebene Messer-Attacke auf die junge Frau also nie gegeben? „Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung der Bevölkerung durch einen unbekannten Tatverdächtigen“, stellte die Polizei Duisburg im weiteren Verlauf der Mitteilung klar. Die 23-Jährige ist inzwischen außer Lebensgefahr und auf dem Weg der Besserung.
Polizei Duisburg sah keinerlei Gefährdung für die Bevölkerung
Wie sich die Frau ihre Verletzungen letztendlich zugezogen hat, wurde im Rahmen der neuen Einzelheiten nicht aufgeklärt. Weil nach jetzigem Ermittlungsstand niemand für die Tat in Frage kommt, muss davon ausgegangen werden, dass sich die junge Frau die Verletzungen selbst zugefügt haben muss. Die Motive dafür sind völlig unbekannt.
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Die Ermittlungen sollen nach Angaben der Polizei Duisburg nun zeitnah zum Abschluss gebracht werden.