Wer mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegt, kennt es nur allzu gut: Der größte Stressfaktor ist gar nicht die Reise selbst – sondern das Packen!
Was darf ins Handgepäck? Was muss in den Koffer? Kriege ich alles unter, ohne das gebuchte Maximalgewicht zu überschreiten? Habe ich alle Flüssigkeiten und elektronischen Geräte korrekt verstaut? Fragen über Fragen.
Ein TikTok-Video stellt nun einen Lifehack vor, der Flugzeug-Passagieren zumindest bei Platzproblemen im Koffer weiterhelfen soll. Doch ist dieser Trick überhaupt erlaubt? Unsere Redaktion hat bei Eurowings nachgefragt.
„Kissentrick“ bei Flugzeug-Reise in den Urlaub
Der Trick selbst ist schnell erklärt: Wenn ein T-Shirt oder ein anderes Kleidungsstück nicht mehr in den vollgepackten Koffer passt, stopft man es einfach in einen Kissenbezug – und das nimmt man dann ganz unscheinbar aus Bequemlichkeitsgründen mit an seinen Platz. Zusätzlich zum Handgepäck.
Doch ist dieser „Kissentrick“ überhaupt legal? Die Airline Eurowings kennt den Schummelversuch beim Gepäck auf jeden Fall – und macht eine entsprechend klare Ansage.
Ist der „Kissentrick“ überhaupt erlaubt?
Eurowings-Sprecherin Anke Carola Walter erklärte unserer Redaktion auf Nachfrage: „Werden Kissen von Passagier:innen separat mit an Bord genommen, so gelten diese als eigenes Handgepäckstück. Selbstverständlich werden sie im Rahmen der erlaubten Handgepäcksmenge unter Berücksichtigung der zulässigen Maße und Anzahl (je nach gebuchtem Tarif) befördert. Sollte das Kissen diese jedoch überschreiten, so muss es – wie alle anderen Handgepäckstücke auch – nachträglich kostenpflichtig eingecheckt werden. Am Gate wird dafür eine Gebühr in Höhe von 50 Euro fällig.“
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Wer es also beim Kissenstopfen mit der Gepäck-Umverteilung übertreibt, der könnte am Ende womöglich sogar noch draufzahlen müssen.