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Hunde-Drama in NRW-Tierheim! Plötzlich ist „alles voller Blut“

In einem Tierheim in NRW kam es plötzlich zu dramatischen Szenen im Hundezwinger. Als die Mitarbeiter nicht hinsahen, rastete ein Tier aus!

Hunde-Drama in einem NRW-Tierheim!
© IMAGO/Funke Foto Services

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In mehreren Tierheimen in ganz NRW leisten Mitarbeiter täglich Großes, um sich um ausgesetzte oder kranke Hunde, Katzen und andere Lebewesen zu kümmern. Neben den alltäglichen Aufgaben der Pflege und Fütterung sind die Tierpfleger auch immer wieder mit speziellen Situationen konfrontiert.

So wie im Fall der Hundedame Elli, die aktuell im Tierheim Bonn lebt. Ganze sieben Jahre verbrachte die Hündin bei ihren Besitzern, bis diese sie zurück ins Tierheim brachten. Sie waren mit Elli überfordert, weil diese zu Panikattacken neigt. Eine solche Attacke sorgte auch im Tierheim Bonn kürzlich für große Aufregung!

Hunde in NRW-Tierheim leidet unter Panikattacken

Eigentlich ist die Hündin ein aufmerksames, sensibles Wesen, das sich gerne und offen im Kontakt mit Menschen zeigt, sich „selbstbewusst und normal“ verhält, wie die Mitarbeiter des Tierheims Bonn in einem Facebook-Beitrag beschreiben.

Doch es gibt auch Momente, in denen Elli auf Geräusche sehr empfindlich und irrational reagiert und einen „starken Flucht- und Zerstörungstrieb“ zeigt. Das kann mal beim Gassigang im Park passieren oder aber auch im Zwinger im Tierheim.

„So hat sie bei Gewitter sich schon so auf die Zunge gebissen und in Panik versucht, aus ihrem Zwinger bei uns auszubrechen, dass alles voller Blut war“, heißt es in dem Facebook-Beitrag.

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„Ein geeignetes Zuhause zu finden, wird schwer“

Besonders bitter ist es, dass es für die Tierheim-Mitarbeiter weder ersichtlich ist, was die gefährlichen Panikattacken auslöst – noch, wie sie Elli helfen können: „Auch durch die Nähe eines ihr vertrauten Menschen lässt Elli sich in solchen Situationen leider nicht beruhigen. Die sensible und wunderschöne Hündin wirkt total verloren und alleingelassen mit ihren Sorgen und Nöten und traut dem Menschen leider in solchen Situationen offenbar nicht zu, überhaupt Dinge für sie zu lösen, denn sie sieht den Menschen nicht als Hilfe.“ Das Tier wirke dann wie in einem Tunnel, in dem es „offenbar um Leben und Tod geht.“


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Ein Happy End für die Hündin scheint erst einmal nicht in Sicht. „Für Elli ein geeignetes Zuhause zu finden, wird sehr schwer“, geben die Tierheim-Mitarbeiter auf Facebook zu. „Klare Strukturen sind wichtig, absolut souveräne Menschen mit Hundeerfahrung, die ihr die Sorgen nehmen und nicht durch Überbehütung stärken. Trotzdem müssen sie aber auch absolut einfühlsam sein.“ Für alle Tierpfleger in der Bonner Einrichtung ist klar: „Elli tut uns allen sehr leid!“

Immerhin scheint die Hündin dort von einfühlsamen und liebevollen Menschen betreut zu werden – wenn auch (leider) nur übergangsweise.