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Borussia Dortmund schockiert: Gerd Pieper ist tot! Dafür kannte ihn jeder BVB-Fan

Große Trauer bei Borussia Dortmund. Der langjährige Funktionär Gerd Pieper ist tot. Für eins erlangte er bei den Fans fast schon Kult-Status.

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Borussia Dortmund ist in tiefer Trauer. Gerd Pieper, langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender des BVB, ist tot. Nach langer Krankheit ist der ehemalige Funktionär im Alter von 80 Jahren verstorben.

Bei den Fans von Borussia Dortmund war er trotz seines Engagements vor allem für eins bekannt: die Zuschauerzahl. Die wird seit einer halben Ewigkeit „präsentiert von der Stadtparfümerie Pieper“.

Borussia Dortmund trauert um Gerd Pieper

Schon lange kämpfte Gerd Pieper gegen eine schwere Krankheit. Nun hat er den Kampf verloren. Wie der BVB verkündete, ist der Unternehmer mit 80 Jahren gestorben. „Auch wenn ihn gesundheitliche Probleme leider seit längerer Zeit begleitet haben, ist die heutige Nachricht ein Schock“, sagte Hans-Joachim Watzke. „Ohne sein Wirken wären wir niemals da, wo wir heute stehen!“

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2004, seine Dortmunder Parfümeriekette war bereits deutschlandweit unterwegs, wurde Pieper Aufsichtsratsvorsitzender. Vier Jahre sogar Vizepräsident. Beide Ämter übte er bis 2021 aus. Trotz tragender Rollen trat er öffentlich nur selten als BVB-Funktionär auf. Deshalb war er den meisten Fans vor allem für eins bekannt: die Zuschauerzahl.

Kult-Status wegen Marketing-Gag

Die wird im Stadion von Borussia Dortmund seit Ewigkeiten präsentiert von Piepers Parfüm-Unternehmen, dass er 1969 von seinen Eltern übernommen und 2018 an sein Sohn Oliver weitergegeben hatte. Für diese Durchsage im fast stets ausverkauften Westfalenstadion überlegte sich Ex-Manager Michael Meier sogar einen ganz besonderen Trick, der Gerd Pieper fast schon Kult-Status verlieh.

Weil klubeigene Sponsoren bei Wettbewerben wie Champions League oder DFB-Pokal nicht erlaubt sind, wird bei den Spielen kurz vor Verkündung der Zuschauerzahl immer Herr Pieper ausgerufen. Einst sollte er „bitte zum Infostand unter der Nordtribüne kommen“. In den letzten Jahren war es stets der „Eingang vom Borusseum“. Hier mehr.


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„Michael Meier rief mich mal an und sagte: ‚Wir haben morgen Europapokal und dürfen ja nicht werben.‘ Ob ich was dagegen hätte, dass wir das so machen und anschließend sofort die Zuschauerzahl bekannt geben, so dass eigentlich jeder genau weiß, wie das gemeint ist“, verriet Gerd Pieper einst. „Das fand ich eine tolle Idee, einen tollen Gag, und hab sofort mitgemacht – und natürlich für diesen Tag auch Werbung bezahlt, was ich ja sonst nicht gebraucht hätte, wenn es nicht erschienen wäre.“