Sein Abgang bahnte sich bereits vor mehreren Monate an und doch schmerzte er vielen Fans des FC Schalke 04 sehr. Denn mit Assan Ouedraogo hat eines der größten Talente der letzten Jahre Königsblau nach nur einer Profisaison verlassen. Aufgrund seines Talentes, der finanziellen Probleme des S04 und seiner Ausstiegsklausel war der 18-Jährige nicht zu halten.
Letztlich sicherte sich Ex-S04 Sportdirektor Rouven Schröder mit RB Leipzig den Youngster. Dort soll er nun die nächsten Schritte gehen. Doch wie sieht die nahe Zukunft des Ex-Juwels des FC Schalke 04 aus?
FC Schalke 04: Ouedraogo möchte sich in Leipzig durchsetzen
Schalke hatte lange gehofft, dass ein möglicher Abnehmer des Juwels ihn für mindestens eine Saison zurück an den Pottklub verleihen würde. Der FC Bayern, der zwischenzeitlich kurz vor der Verpflichtung Ouedraogos stand, hätte diesen Plan wohl auch umsetzen wollen. Leipzig entschied sich dagegen und plant den Youngster vorerst fest ein.
RB-Coach Marco Rose möchte sich in der Sommervorbereitung ein genaues Bild des 18-Jährigen machen. Erst zum Ende des Sommers soll entschieden werden, ob eine Leihe doch infrage kommen könnte – zu Königsblau zurück wird es aber wohl in keinem Fall gehen.
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So oder so: Ouedraogo möchte sich schon in seiner ersten Saison beweisen. „Ich bin hier und probiere, mich hier durchzusetzen. Ich bin hierher gewechselt, weiß, was auf mich zukommt, probiere, die Herausforderung anzunehmen und erstmal hierzubleiben“, sagt Ouedraogo gegenüber der „WAZ„.
Spielweise verlangt Ouedraogo viel ab
Der Ex-S04-Youngster betonte auch, dass ihm der Wechsel zu den Sachsen nicht leicht gefallen sei. Die ersten Wochen seien zudem hart gewesen. „Um ehrlich zu sein, es fällt mir schon schwer am Anfang, weil es das komplette Gegenteil von dem ist, was ich die ganzen Jahre vorher gespielt habe. Das aggressive Pressing, das Durchlaufen kannte ich so noch nicht. Es wird dauern, aber wenn ich mich richtig reinhänge, wird es klappen“, so Ouedraogo.
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In erster Linie freue er sich aber auf das Zusammenspiel mit den Top-Stars. „Die ganzen Spieler jetzt, die bei der Euro waren – man schaut ja in den Fernseher und dann denkt man sich: ‚Ja, boah, mit denen würde ich gern spielen.‘ Ich freue mich auf alle“, so das Mittelfeld-Juwel über seine neuen Teamkollegen.