Beim FC Schalke 04 bereitet es sich alles auf den Saisonstart vor. Am Samstag (3. August, 20.30 Uhr) startet Königsblau mit dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig in die neue Saison. Bis dahin gilt es für S04-Coach Karel Geraerts, eine feste Startelf zu finden.
Große Teile der „A-Elf“ dürften schon stehen. Ein Spieler, der nicht mehr dazu gehört, ist Marcin Kaminski. Der Routinier des FC Schalke 04 wurde von Geraerts degradiert und in die zweite Reihe versetzt. Droht ihm nun komplett die Bank?
FC Schalke 04: Kaminski nach Degradierung komplett außen vor?
In der vergangenen Saison zählte der Pole als Vize-Kapitän zum absoluten Kern der Mannschaft. Kaminski absolvierte insgesamt 30 Pflichtspiele – die meisten davon über die gesamte Länge. Doch das wird sich in der anstehenden Saison ändern. Der S04 hat defensiv aufgerüstet und der sportliche Einfluss des 32-Jährigen dürfte ab sofort enorm abnehmen.
Vor einigen Wochen hat Geraerts seine Kapitäne samt Mannschaftsrat bestimmt. Dabei fiel direkt auf, dass Kaminski komplett außen vor gelassen worden ist. Der Routinier ist nicht einmal mehr im Mannschaftsrat zu finden – ein heftiger Schlag für den Polen.
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„Ich habe mit Marcin offen und ehrlich über seine Situation gesprochen. Das ist meine Art, ich will klare Verhältnisse und keine Irritationen bei meinen Spielern“, äußerte sich Geraerts in Bezug auf die Verbannung des Routiniers aus dem Mannschaftsrat. Der Belgier betonte zwar auch, dass Kaminski in der Kabine weiterhin wichtig sei, doch sein Einfluss in der Mannschaft dürfte enorm gesunken sein.
Ex-Vize-Kapitän droht dauerhafter Bankplatz
Mit Martin Wasinski (20) und Felipe Sanchez (19) hat der FC Schalke 04 gleich zwei neue Youngster in der Innenverteidigung verpflichtet. Dazu plant Geraerts wohl auch Derry John Murkin in der zentralen Defensive ein. Tomas Kalas dürfte gesetzt sein und Ibrahima Cisse könnte nach seiner Teilnahme bei den olympischen Spielen mit Mali ebenfalls ein reeller Startelf-Kandidat sein. Kaminski könnte bei S04 in der anstehenden Saison also nur noch Option Nummer vier oder gar fünf sein.
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Sein Vertrag hatte sich durch eine bestimmte Anzahl an Einsätzen im Laufe der vergangenen Saison automatisch um ein weiteres Jahr bis 2025 verlängert. Bis zu seinem Vertragsende im kommenden Sommer wird er wohl um jede Einsatzminute hart kämpfen müssen.